Wirtschaft
International

Tesla muss schon wieder Software-Probleme beheben

Tesla muss schon wieder Software-Probleme beheben

10.02.2022, 17:1910.02.2022, 17:23
Mehr «Wirtschaft»
FILE - The logo for the Tesla Supercharger station is seen in Buford, Ga, April 22, 2021,. Tesla is recalling nearly 579,000 vehicles in the U.S. because sounds played over an external speaker can obs ...
Bild: keystone

Der Elektroautobauer Tesla muss in den USA schon wieder in grossem Stil Mängel beseitigen, die von der Verkehrsaufsicht beanstandet wurden. Diesmal geht es um einen Boombox genannten Aussenlautsprecher an Tesla-Autos, der während der Fahrt einem Warngeräusch für Fussgänger in die Quere kommen kann. Betroffen sind rund 578'600 Tesla Model S, X, Y und 3 mit Baujahren zwischen 2017 und 2022.

Das geht aus Unterlagen hervor, die am Donnerstag von der US-Verkehrsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden. In den USA müssen Fussgänger mit einem Geräusch vor langsam fahrenden E-Autos gewarnt werden, da diese so leise sind. Ein Software-Update von Tesla soll dafür sorgen, dass die Boombox während der Fahrt deaktiviert wird.

Auf Druck der US-Verkehrsaufsicht musste Tesla in den vergangenen Wochen und Monaten versprechen, etliche Mängel an seinen Autos zu beheben. Diese Reparaturen werden von der Behörde zwar als Rückrufe bezeichnet, doch meist kann Tesla sie über Software-Updates aus der Ferne durchführen. Die Fahrzeuge müssen dafür nicht in die Werkstätte beordert werden.

Vor einer Woche erst sicherte Tesla zu, Probleme beim Sicherheitsgurt-Alarm von 817'143 Autos in den USA zu beseitigen. Kurz zuvor hatte der Hersteller eingewilligt, bei knapp 54'000 Autos in den USA eine Funktion seiner Fahrassistenz-Software «Full Self-Driving» zu deaktivieren, durch die unter bestimmten Bedingungen Stoppschilder ohne vollen Stopp passiert werden konnten. (aeg/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Selbstfahrende Autos – das musst du wissen
1 / 11
Selbstfahrende Autos – das musst du wissen
In Europa und den USA wird die Klassifizierung des autonomen Fahrens in fünf Stufen vorgenommen. Ein Überblick ...
quelle: ap/waymo / julia wang
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Mann täuscht Unfall vor – und wird von einem Tesla entlarvt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
28 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
patnuk
10.02.2022 18:06registriert August 2015
Also wenn ich das richtig verstanden habe in diesem Artikel, muss das Warnsystem für Fußgänger per Software Update deaktiviert werden, wie ein Software Update bei den Smartphone. Wow, cool wenn das jedes Auto könnte per over the air ein Sicherheitsupdate in ein paar Minuten.
Tesla bietet auch in Europa für die Ferienzeit kostenloses laden an, also mit dem Benziner hat mir noch keine Tankstelle kostenloses tanken angeboten während der Ferienzeit 🙃
276
Melden
Zum Kommentar
avatar
DerHans
10.02.2022 18:24registriert Februar 2016
Während bei Mercedes ein Rückruf von 850'000 Fahrzeugen wegen Brandgefahr ansteht, welcher jedoch noch nicht in Angriff genommen werden kann, weil Teile fehlen und sie ihre Kunden anweisen sie sollen das Auto möglichst stehen lassen, wird hier wieder aus einer Mücke einen Elefanten gemacht.
3720
Melden
Zum Kommentar
28
Parlament nimmt Bundesgesetz über Verbot der Hamas an

Das Parlament ist für das neue Bundesgesetz für ein Verbot der Hamas. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch auch der Nationalrat der Vorlage zugestimmt.

Zur Story