Wirtschaft
International

BMW will 6000 neue Stellen schaffen – hohe Nachfrage nach Elektromodellen

BMW will 6000 neue Stellen schaffen – hohe Nachfrage nach Elektromodellen

29.12.2021, 15:2029.12.2021, 15:39
Mehr «Wirtschaft»
epa09612106 A model presents the all-new BMW iX electric car displaying at the 38th Thailand International Motor Expo 2021 in Bangkok, Thailand, 30 November 2021. Around 800,000 visitors are expected  ...
Bild: keystone

BMW beendet den Stellenabbau und will nächstes Jahr bis zu 6000 zusätzliche Stellen schaffen. Vorstandschef Oliver Zipse sagte dem «Münchner Merkur» (Donnerstag), BMW sei auf einem sehr guten Weg durch die Transformation, habe seine Werke auf die E-Mobilität vorbereitet und erwarte 2022 weiteres Wachstum beim Absatz. «Deswegen werden wir im nächsten Jahr unsere Mitarbeiterzahl um bis zu fünf Prozent erhöhen.»

Ein Grund dafür sei die hohe Nachfrage nach den neuen Elektromodellen. «Unser i4 ist auf Monate ausverkauft, genauso der iX», sagte Zipse. «Nächstes Jahr kommt der elektrische 7er, da wird es nicht anders sein.»

Ein Bremsklotz sei allerdings der Mangel an Ladesäulen. «In Europa wächst die Zahl der Elektroautos derzeit fünfmal so schnell wie die Infrastruktur», sagte er der Zeitung. Auch deshalb sei er strikt gegen ein Verbot von Verbrennungsmotoren: «Das würde die grösste Industrie Deutschlands unweigerlich in ein Schrumpfungsszenario führen.» Zipse forderte, die CO2-Ziele mit verbindlichen Zielen für die Ladeinfrastruktur zu verbinden.

Der Halbleitermangel dürfte laut Zipse angesichts der laufenden Investitionen der Halbleiterhersteller in einem Jahr vorbei sein: «Ich gehe davon aus, dass wir Ende nächsten Jahres eine weitgehende Normalität sehen werden», sagte der BMW-Chef. (aeg/sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
10
Putin sagt «Grüezi», Köppel bettelt um ein Interview – so antwortet der Kreml-Chef
Weltwoche-Verleger Roger Köppel darf dem russischen Machthaber an einem öffentlichen Anlass eine Frage stellen. Der ehemalige SVP-Nationalrat lobt Putin dabei in den höchsten Tönen, sein Auftritt sei «fantastisch». Dessen Reaktion ist bemerkenswert.

Im Kreml war er schon: Diesen Sommer begleitete Roger Köppel, Weltwoche-Verleger und ehemaliger SVP-Nationalrat, den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auf dessen umstrittener Reise nach Moskau.

Zur Story