Wirtschaft
Saudi-Arabien

Ölpreise geben weiter nach – Biden kritisiert Saudi-Arabien

Ölpreise geben weiter nach – Biden kritisiert Saudi-Arabien

12.10.2022, 08:0912.10.2022, 08:09

Die Ölpreise sind am Mittwoch erneut gefallen. Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Preisrückgänge im frühen Handel aber in Grenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 93.78 US-Dollar.

Das waren 51 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 64 Cent auf 88.71 Dollar.

Die Ölpreise sind bereits den dritten Handelstag in Folge unter Verkaufsdruck. US-Präsident Joe Biden hat in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN scharfe Kritik am wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien nach der jüngsten Entscheidung zur Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ geäussert. Biden sagte, er werde die Beziehungen zu dem führenden Opec-Land überdenken. Saudi-Arabien und Russland gelten als die führenden Kräfte im Ölverbund Opec+.

Ausserdem setzten wachsende Konjunktursorgen der Investoren die Notierungen am Ölmarkt unter Druck. Marktbeobachter verwiesen unter anderem auf die jüngste Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF). Am Dienstag hatte der IWF seine globale Wachstumsvorhersage für das kommende Jahr auf nunmehr 2.7 Prozent gesenkt. (sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
7
Apple piesackt Twint-User – jetzt will sich die Schweizer Firma wehren
Bezahlen per Handy könnte noch einfacher werden. Doch Apple sperrt sich. Twint prüft nun rechtliche Schritte – und hofft auf Schweizer Wettbewerbshüter.
Das iPhone zücken, zweimal die Seitentaste antippen, ans Kartenterminal halten – fertig. Als so simpel preist der US-Konzern Apple seine Bezahltechnologie an. Der Haken: Die Funktion steht in der Schweiz nur Nutzerinnen und Nutzern offen, die ihre Debit- oder Kreditkarte bei Apple Pay hinterlegt haben.
Zur Story