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Coop will künftig Bankprodukte anbieten

Coop will künftig Bankprodukte anbieten

23.10.2023, 08:3623.10.2023, 13:39
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Die Detailhändlerin Coop will künftig auch Bankprodukte anbieten. Dazu arbeitet sie mit zwei Banken zusammen.

Transport trailers are parked on the site of the largest Coop logistics center in Schafisheim in the Canton of Aargau, Switzerland, pictured on March 14, 2018. (KEYSTONE/Christian Beutler)
Nein, aus diesen Coop-Lastwagen werden keine Geldtransporter.Bild: keystone

Zum einen ist eine Partnerschaft mit der Hypothekarbank Lenzburg vorgesehen. Die Kooperation bezwecke den Vertrieb von Bankprodukten an Kundinnen und Kunden von Coop, heisst es in einer Mitteilung der Bank vom Montag. Über weitere Details zur Zusammenarbeit soll aber erst anlässlich einer offiziellen Lancierung zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden.

Ausserdem will Coop mit der Glarner Kantonalbank (GLKB) sowie mit der Liberty 3a Vorsorgestiftung und weiteren Partnern aus der Finanz- und Dienstleistungsbranche zusammenarbeiten, wie die GLKB am Montag mitteilte. Bei dieser zweiten Kooperation geht es um Produkte im Bereich Vorsorge.

Geplant ist der Vertrieb von Vorsorgelösungen, wobei die Kantonalbank als Depotbank und Vermögensverwalterin der Liberty 3a Vorsorgestiftung agieren werde. Die Partnerschaft stehe im Zusammenhang mit der kürzlich eingeführten Strategie «Fokus26» und einer geplanten Stärkung des Vorsorgegeschäfts.

In der Vergangenheit hatte Coop eine eigene Bank, die teilweise an der Schweizer Börse SIX kotiert war. Lange Zeit war die Basler Kantonalbank (BKB) Mehrheitsaktionärin, bis die Kantonalbank die Bank Coop 2018 dann vollständig übernahm. 2017 wurde sie bereits in Bank Cler umbenannt. (sda/awp)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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fidget
23.10.2023 10:18registriert Dezember 2018
Dann wird man in Zukunft an der Kasse gefragt: "Sammled Sie d Trophypünkt? Oder hend Sie Interesse anere Hypothek oder Sparkonto?"

Ach, Schuster bleib bei deinem Leisten.
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In vino veritas
23.10.2023 12:26registriert August 2018
Ich fürchte, dass ich ein Déjà-vu habe.


Ist es eigentlich normal, dass CEO A in neue Geschäftsfelder (zur Diversifizierung) investiert, CEO B diese Geschäfte abstosst (zur Schärfung des Profils), nur damit CEO C wieder in neue Geschäftsfelder investieren kann (natürlich zur Diversifizierung)? Das ganze ist doch absurd.
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Junkrat
23.10.2023 09:40registriert März 2019
Nicht nur, dass sie der Kundschaft mit ihren überteuerten Produkten das Geld aus der Tasche ziehen, jetzt wollen sie das Geld der Kunden gleich selbst verwalten und dafür auch noch kassieren😂
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260 Prozent teurer: Preisvergleich zwischen Coop und Aldi wirft Fragen auf
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«2 für 1» lautete die Aktion, mit der Coop in den vergangenen Tagen versuchte, die Konsumenten zum Kauf einer Varta-Knopfzellenbatterie zu animieren. Ein solches Doppelpack klingt schliesslich verlockend. Der Preis für total 10 Batterien: 17.95 anstatt 35.90 Franken. Ein Schnäppchen, dürften sich viele Kunden gedacht haben.

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