Wirtschaft
Schweiz

Aldi Schweiz erhöht Mindestlohn auf 4760 Franken

Aldi Schweiz erhöht Mindestlohn auf 4760 Franken – auch weitere Löhne steigen

05.12.2024, 10:0205.12.2024, 10:02

Der Detailhändler Aldi Suisse erhöht die Löhne seiner Mitarbeitenden um 1,3 Prozent. Auch der Mindestlohn steigt auf 4760 Franken von 4700 Franken bei 13 Monatslöhnen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

aldi suisse schweiz
Aldi Schweiz bezahlt nun einen Mindestlohn von 4760 Franken.Bild: aldi suisse

Für Lehrlinge und Stellvertretungen sieht Aldi zudem einen Lohnzuschlag vor. Mitarbeitende sollen ferner noch einen Warengutschein von bis zu 100 Franken erhalten. Insgesamt steigt die Lohnsumme für Gehaltserhöhungen und Prämien bei Aldi damit im kommenden Jahr um 1,4 Prozent.

Bereits Anfang November hatte die Migros angekündigt, ihren Angestellten 2025 mehr Lohn bezahlen zu wollen. Die Detailhändlerin erhöht die Lohnsumme konzernweit um 1,0 bis 1,3 Prozent. Bei der Migros-Discounttochter Denner steigt die Lohnsumme um 1,1 Prozent. Die Mindestlöhne sollen um 50 Franken steigen.

Bei Coop sollen die Löhne im kommenden Jahr um «mindestens» 1 Prozent erhöht werden. Die Fenaco Genossenschaft (Landi, Volg) erhöht die Gesamtlohnsumme um 1,2 Prozent. (dab/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
52 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
52
10-Millionen-Limit für Schweiz hat laut Umfrage gute Chancen – die Sonntagsnews
Bei der Grossbank UBS könnten bis 2027 weltweit 10'000 Stellen gestrichen werden und die geplante Investitionssumme von 200 Milliarden Dollar für die USA gibt Rätsel auf: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Eine Umfrage von «Tamedia» und «20 Minuten» hat eine 48-Prozent-Zustimmung oder eher Zustimmung zur SVP-Initiative «Keine Schweiz über 10 Millionen» ergeben. 41 Prozent der 10'917 Befragten hätten die Vorlage abgelehnt, während 11 Prozent unentschlossen seien, berichteten die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche». 88 Prozent der SVP-Sympathisanten hätten die Initiative gutgeheissen, während Anhänger der Linken sie klar verworfen hätten. Wähler von FDP und Mitte seien stark gespalten. Der Initiativtext verlangt ein Eingreifen ab 9,5 Millionen Einwohnern und könne zur Kündigung internationaler Abkommen wie der Personenfreizügigkeit führen, was Wirtschaftsvertreter und die parlamentarische Mehrheit beunruhige. Der Nationalrat hat die Initiative bereits abgelehnt. Gemäss Bundesamt für Statistik könnte die Schweiz 10 Millionen Einwohner bis 2040 und 10,5 Millionen bis 2055 erreichen, wobei das Wachstum ab 2035 vollständig auf die Einwanderung zurückzuführen wäre. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung hingegen stark sinken.
Zur Story