Kinder in der Schweiz dürfen sich dieses Jahr an Weihnachten über besonders viele Geschenke freuen. Denn trotz der Coronakrise geben die Konsumenten mehr Geld für Spielzeug aus als im Vorjahr. Insgesamt kaufen sie für diese Weihnachten für durchschnittlich 397 Franken Spielsachen ein, wie eine Studie des Konsumforschungsunternehmens GfK zeigt.
Damit bewegt sich das Budget für Spielwaren-Weihnachtsgeschenke laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung auf einem höheren Niveau als noch 2019. Männer geben zudem mit einem durchschnittlichen Budget von 510 Franken markant mehr Geld aus als Frauen, die im Schnitt 281 Franken für den Kauf von Spielsachen einplanen, heisst es in der Studie.
Die Studie, die vom 3. bis 8. Dezember durchgeführt wurde, zeigt auch, dass viele Eltern, Gottis oder Grosseltern die Einkäufe lange vor sich herschieben und dann erst kurz vor Weihnachten die Geschenke kaufen. Ein Viertel der Befragten gab an, sie hätten zwei Wochen vor der Bescherung noch keine Spielwareneinkäufe gemacht. Wegen der Coronapandemie haben allerdings dennoch etwas mehr Konsumenten als im letzten Jahr bereits am Black Friday im November online Spielsachen eingekauft.
Insgesamt nahm der Anteil der online gekauften Spielwaren naturgemäss zu. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich der Anteil der Konsumenten, die alle Spielwaren online einkaufen auf 12 Prozent verdoppelt. Gleichzeitig ging auch der Anteil derer, die nur im Laden einkaufen von 30 Prozent im Vorjahr auf noch 22 Prozent zurück.
(aeg/sda/awp)