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2020 ein Krisenjahr? Nicht unter dem Weihnachtsbaum

2020 ein Krisenjahr? Nicht unter dem Weihnachtsbaum

17.12.2020, 11:0018.12.2020, 13:46
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Weihnachtsbaum
Auch dieses Jahr gibt es Geschenke, sehr viele sogar.Bild: shutterstock

Kinder in der Schweiz dürfen sich dieses Jahr an Weihnachten über besonders viele Geschenke freuen. Denn trotz der Coronakrise geben die Konsumenten mehr Geld für Spielzeug aus als im Vorjahr. Insgesamt kaufen sie für diese Weihnachten für durchschnittlich 397 Franken Spielsachen ein, wie eine Studie des Konsumforschungsunternehmens GfK zeigt.

Damit bewegt sich das Budget für Spielwaren-Weihnachtsgeschenke laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung auf einem höheren Niveau als noch 2019. Männer geben zudem mit einem durchschnittlichen Budget von 510 Franken markant mehr Geld aus als Frauen, die im Schnitt 281 Franken für den Kauf von Spielsachen einplanen, heisst es in der Studie.

Corona-Weihnachten mit Maddy & Dave

Video: watson/Knackeboul, Madeleine Sigrist, Emily Engkent

Einkäufe auf den letzten Drücker

Die Studie, die vom 3. bis 8. Dezember durchgeführt wurde, zeigt auch, dass viele Eltern, Gottis oder Grosseltern die Einkäufe lange vor sich herschieben und dann erst kurz vor Weihnachten die Geschenke kaufen. Ein Viertel der Befragten gab an, sie hätten zwei Wochen vor der Bescherung noch keine Spielwareneinkäufe gemacht. Wegen der Coronapandemie haben allerdings dennoch etwas mehr Konsumenten als im letzten Jahr bereits am Black Friday im November online Spielsachen eingekauft.

Insgesamt nahm der Anteil der online gekauften Spielwaren naturgemäss zu. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich der Anteil der Konsumenten, die alle Spielwaren online einkaufen auf 12 Prozent verdoppelt. Gleichzeitig ging auch der Anteil derer, die nur im Laden einkaufen von 30 Prozent im Vorjahr auf noch 22 Prozent zurück.

(aeg/sda/awp)

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Jans wird wegen Asyldossier von allen Seiten kritisiert – schon wieder: die Sonntagsnews
Die Lohnentwicklung, eine Idee zur Abschaffung des amtlichen Geschlechts und die eingestellte Untersuchung gegen einen Walliser Kirchenabt wegen mutmasslichen Missbrauchs: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Die Löhne in der Schweiz haben sich besser entwickelt, als der Bund zuletzt ausgewiesen hat. Dies zeigten neue Daten der Schweizerischen Nationalbank (SNB), berichtete die «Sonntagszeitung». Die Löhne stiegen gemäss dem SNB-Indikator seit August 2023 im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Der Nachholbedarf betrage seit 2020 weniger als 1 Prozent, also viel weniger als gemäss BFS, schrieb die Zeitung. Der Lohnindex des Bundesamts für Statistik (BFS) hingegen halte fest, dass die Reallöhne seit 2020 um mehr als 3 Prozent gesunken seien, weil die Teuerung die Lohnerhöhungen mehr als weggefressen habe. Die Daten der Nationalbank sind seit 2018 verfügbar und umfassen etwa 42 Millionen Lohnzahlungen pro Jahr, die von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmer-Konto fliessen. Die so berechnete Lohnentwicklung stimmt dem Bericht zufolge gut überein mit anderen Lohnstatistiken, klar besser als der BFS-Lohnindex. Das Bundesamt wehrt sich gegen Kritik an seinem Index: «Das BFS ist der Ansicht, dass die Ergebnisse des schweizerischen Lohnindex zuverlässig sind.»

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