Wirtschaft
Unternehmen

Migros verkauft 12 der 14 Bike-World-Läden

Migros verkauft 12 der 14 Bike-World-Läden – dieser Velo-Laden übernimmt

Die Migros hat für den Grossteil ihrer Bike-World-Filialen einen Käufer gefunden. Der Velohändler Thömus übernimmt von der Migros 12 der 14 Filialen sowie die gut 130 Mitarbeitenden und Lernenden aller Geschäfte. Über den Kaufpreis werden in einer Mitteilung vom Dienstag keine Angaben gemacht.
10.09.2024, 09:2710.09.2024, 09:27
Mehr «Wirtschaft»

Die Filialen werden laut dem Communiqué umgestaltet und ab dem 1. März 2025 neu eröffnet. Es handelt sich um die Standorte Affoltern am Albis, Au Wädeswil, Baden, Ebikon, Muri, Payerne, Pratteln, Romanel-sur-Lausanne, Schlieren, St. Gallen, Volketswil und Zuchwil.

Den Mitarbeitenden der beiden verbleibenden, nicht übernommenen Filialen in Hinwil und Winterthur wird Thömus ein Angebot zur Weiterbeschäftigung unterbreiten. Zudem werde das Unternehmen sämtliche Garantiearbeiten für die bei Bike World gekauften Velos und Artikel übernehmen.

SPERRFRIST DIENSTAG 10.9.24, 10.15 UHR..Sicht auf ein Geschaeftshaus mit unter anderem auf eine zur Migros Gruppe gehoerende Bike World Filiale, am Montag, 9. September 2024, in Muri bei Bern. Gemaess ...
Sicht auf ein Geschäftshaus mit unter anderem auf eine zur Migros Gruppe gehörende Bike World Filiale.Bild: keystone

Grosser Umbau bei der Migros

Die Migros hatte im vergangenen Februar angekündigt, sich von mehreren Tochtergesellschaften trennen zu wollen. Gleichzeitig kündigte der Detailhändler den Abbau von bis zu 1500 der insgesamt rund 100'000 Stellen an.

Neben Bike World stehen auch die Reisetochter Hotelplan, das Möbelhaus Micasa, die Do it + Garden-Filialen sowie die Kosmetik- und Hygienetochter Mibelle zum Verkauf. Bereits abgeschlossen ist der Verkauf von Melectronics: 20 der 37 Elektronikfachmärkte werden von Mediamarkt übernommen, die restlichen 17 werden geschlossen.

Auch für SportX konnte jüngst ein Käufer gefunden werden. Die Dosenbach-Ochsner-Gruppe übernimmt gut die Hälfte der Filialen. Was mit den restlichen 22 SportX-Filialen geschieht, ist noch offen. (awp/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
48 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Niki_7
10.09.2024 09:40registriert Mai 2023
Wenn die Migros Manager so weiter machen, werde sie die Marke Migros kaputt kriegen, denn mit den Werte für die Migros steht hat das nicht mehr viel zu tun.
1048
Melden
Zum Kommentar
avatar
Christof1978
10.09.2024 10:26registriert November 2015
Alles höchst fragwürdig. Ich würde ja nichts sagen, wenn es Marken wären, die man vor 5 Jahren erfunden hat und man sieht, dass es sich nicht lohnt. Aber beispielsweise Migros Do It & Garden gibt es seit 1959 - so unrentabel kann das Geschäft über lange Zeit ja nicht gewesen sein. Wenn es nicht mehr rentiert, liegt kaum am Geschäft selber sondern an der Weiterentwicklung des Geschäfts und dass man halt Konkurrenz erhalten hat. Aber mit ein bisschen Innovation könnte man dies ja wieder zum rentieren bringen - ohne alles verschachern zu müssen.
675
Melden
Zum Kommentar
avatar
Rannen
10.09.2024 11:14registriert Januar 2018
Die Migros Direktion arbeitet mit vollem Druck daran Migros zu zerstören oder in die Bedeutungslosigkeit zu führen
485
Melden
Zum Kommentar
48
    1000 Entlassungen: Schweizer NGOs leiden nach Trumps Kahlschlag in der Entwicklungshilfe
    Die USA streichen einen Grossteil der Gelder für humanitäre Projekte - mit Folgen für zahlreiche Schweizer Hilfswerke. Eine Umfrage zeigt nun erstmals das personelle und finanzielle Ausmass auf.

    Seit Donald Trump zurück im Weissen Haus ist, haben Schweizer Hilfswerke fast 1000 Stellen abgebaut. Denn die amerikanische Regierung hat die Gelder der US-Entwicklungsbehörde USAID, mit der weltweit Projekte finanziert werden, massiv zusammengestrichen.

    Zur Story