Natürlich kannst du dir dein eigenes Putzmittel zusammenbrauen, Shampooflaschen nachfüllen lassen und nur noch kleistern statt kleben. Aber auch ohne merkbare Einschnitte in dein Leben kannst du deine Abfälle spürbar vermindern.
Benutze wiederverwendbare Taschen, die du zu Hause nicht entsorgen musst. Am besten hast du immer eine in deiner Tasche, damit du auch bei spontanen Einkäufen gewappnet bist.
Übrigens: Auch der Bäcker wird dir sein Brot gerne direkt in die Stofftasche einpacken und kann das Papier sparen.
An der Kasse bezahlst du schon jetzt fünf Rappen für die Plastiksäckli – beim Obst und Gemüse erhältst du sie noch gratis. Aber da gibt es bessere Alternativen aus umweltverträglicheren Stoffen.
Nicht nur schonen Holzbrättli die Klingen der teuren Küchenmesser, auch können sie kleine Schnitte durch das Keimen ausgleichen und stehen hygienetechnisch ihren Pendants aus Plastik in nichts nach. Nach seinem Ableben dient es als praktisches Brennholz oder wird einfach kompostiert.
Bei Kochlöffeln kannst du ebenfalls auf Plastik verzichten.
Die Essensreste nicht fortzuschmeissen ist schon mal vorbildlich. Schön und umweltschonend lässt sich das Übriggebliebene in Behältnissen aus Glas oder Metall aufbewahren.
Zero-Waste-Profis lassen sich auch das Fleisch beim Metzger in die mitgebrachten Behältnisse füllen und haben sie beim Restaurantbesuch für allfällige Reste dabei.
Zum Plastik- oder PET-Fläschli gibt es unzählige Alternativen. Tu es. Jetzt!
Kaffee to go? Ab jetzt nur noch im hübschen Refill-Becher. Der Kaffeedealer deines Vertrauens wird ihn dir gerne füllen.
Für die Kapselsysteme gibt es kompostierbare Kapseln, gefüllt mit hochwertigem Kaffee. Ansonsten tut's auch die Bialetti oder eine (teurere) Kolbenmaschine.
Hast du alte Shirts, die du nicht mehr anziehst? Daraus lässt sich wunderbar «Haushaltspapier» herstellen.
Noch mehr Geschichten zum Thema Nachhaltigkeit für Zwischendurch. Danach gehts weiter mit unseren Tipps.
Mein Grossvater benutzt Stoffnastücher schon seit 87 Jahren, so schlimm kann es also nicht sein.
Gemäss «Zero Waste Switzerland» ersetzt ein Alaunstein mindestens 20 herkömmliche Deo-Sprays.
Vergesst Einweg-Rasierer! Es gibt auch edlere Teile aus Metall, bei denen du nur selten eine Klinge wechseln müssen wirst. Eine kleine Investition lohnt sich – für Umwelt und Style.
Was auf den ersten Blick abschreckend wirken mag, ist tatsächlich eine tolle Erfindung. Der Menstruationsbecher vermindert den Abfall, ist hygienischer und kann gemäss einer Verwenderin bis zu zwölf Stunden am Stück verwendet werden.
Wie wär's, wenn du dein nächstes Geschenk in ein schönes Küchentuch wickelst? Oder ein Glarnertüechli?
Dass du Papier und Karton nicht in den Müll wirfst, sollte eigentlich klar sein. Um dir das Recyclen angenehmer zu gestalten, kannst du auf Dienste wie Mr. Green zurückgreifen. Neben Klassikern wie Alu, Glas und PET holen die Recycling-Helden auch Getränkekartons, Batterien, Elektroschrott, Kaffeekapseln, PE, Plastiksäcke, Stahlblech, Korkzapfen und Tonermodule bei dir zu Hause ab.
Versteigere deine alten Kleider doch einfach in einem WhatsApp-Chat. Was übrig bleibt, kannst du immer noch zu Lumpen verarbeiten, zur Kleidersammelstelle oder ins Brocki bringen.
Vertrau Mund und Nase. Nicht alles, was abgelaufen ist oder nicht mehr so schön aussieht, lässt sich nicht mehr geniessen.
Die Zeit solch eleganter Rechnungen ist vorbei. Nicht der einzige Grund, dir die unbeliebten Briefe fortan per E-Mail zukommen zu lassen. Das spart nämlich nicht nur Papier, sondern ist bei vielen Anbietern auch günstiger.
Netter Nebeneffekt: Hast du dein Ticket auf dem Smartphone, wirst du es viel weniger vergessen.
Stichwort: watson. ;)
So, und jetzt seid ihr gefragt: Wie reduzierst du deinen Abfall? Die Kommentare warten.