Psilocybin ist ein halluzinogener Stoff, der in den sogenannten Zauberpilzen steckt. Er wirkt ähnlich wie die Droge LSD. Konsumenten berichten von Rauscherlebnissen. Die dabei typischen Wahrnehmungszustände gleichen denen in der Achtsamkeitsmeditation. Sie können unter anderem zu Stressabbau und anhaltenden Glücksgefühlen führen.
Wie die Universität Zürich (UZH) am Donnerstag mitteilte, gelang Forschenden an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) der Beweis, dass der Stoff Psilocybin nicht nur Glücksgefühle hervorruft, sondern auch die negativen Begleiterscheinungen von halluzinogenen Stoffen eindämmen kann.
Normalerweise führt der Konsum von halluzinogenen Stoffen zu wiederkehrenden negativen Gefühlen zu sich selbst. Charakteristische Merkmale von psychischen Störungen wie Depressionen können ebenfalls auftreten.
Bei dem fünftägigen Testverfahren der PUK nahmen 40 Personen teil. Am vierten Tag erhielten sie nach einem sogenannten Doppelblindgutachten entweder eine Einzeldosis Psilocybin oder ein Placebo (Scheinmedikament) verabreicht.
Mit diversen Messungen konnten die Forschenden zeigen, dass die Meditation positive Effekte des Psilocybins steigerte. Zugleich wirkte der Stoff den belastenden Aspekten der psychedelischen Erfahrung entgegen.
Auch vier Monate nach dem Testverfahren zeigten die Teilnehmer, welche Psilocybin eingenommen hatten, ein positiveres psychosoziales Verhalten, so die PUK.
UZH-Psychiatrieprofessor Franz Vollenweider, der die Studie leitete, kommt zum Schluss: «Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeitstraining die positive Wirkung einer Einzeldosis Psilocybin verstärkt.» Das Verfahren könne zu mehr Empathie bei den Teilnehmenden führen.
Die PUK verspricht sich von den Ergebnissen neue therapeutische Perspektiven, etwa zur Behandlung von Depressionen. (sda)
Im Moment muss man noch relativ hoch rauf um zu finden. Es hat aber schon.
Man muss sich aber bewusst sein, dass das Sammeln (Besitzen und Konsumieren) von Spitzkegligen Kahlköpfen verboten ist.
Das selbe beim Cannabis... Seit jahren überwiegen die Positiven Effekte die Negativen. Alkohol hat in Trinkform keine Positiven Effekte (im Gegenteil). Tabak hat auch keine Positiven Effekte (im Gegenteil) da Nikotin nur eine Abhängigkeit schafft und man isch dann entspannter fühlt. Sind aber legal.
Alle anderen Sachen sind illegal, obwohl man ihnen wirklich Positive Wirkungen zuschreiben kann? Hat der Staat solche grosse Angst davor, dass Menschen plötzlich friedlicher werden? Oder weniger Depressionen haben?