Es ist eine aggressive Form von Epilepsie, unter der die 20-jährige Katie Cooke aus Dublin leidet. Doch sie hat gefunden, was ihr gut tut: laufen.
Wenn sie rennt, dann fühlt sie sich, als wäre alles möglich, erzählt Katie Cooke im Video von Great Big Story. «Es ist ein faszinierendes Gefühl».
Die junge Frau aus Dublin, Irland, hat Epilepsie. Und diese setzt ihr jeden Tag Grenzen. 14 Anfälle hat sie momentan täglich.
«Man würde nicht denken, dass jemand wie ich läuft», sagt die 20-Jährige. Und es kam nicht selten vor, dass man sie von einem Lauf ausschliessen wollte, wenn sie plötzlich am Boden lag.
Das kann ihr jetzt nicht mehr passieren. Ihr Laufpartner ist ihr Neurologe höchstpersönlich. «Ich sorge dafür, dass sie niemand wegbringt, wenn sie einen Anfall hat», sagt Colin Doherty. «Als ihr Arzt kann ich dann sagen, dass es ihr gut geht.»
Und dann steht Katie auf und läuft weiter. (smo)
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Die aus Russland stammende Ida Hoff war um 1900 eine der ersten Studentinnen der Schweiz. Neben der Medizin setzte sie sich für die Rechte der Frauen ein. Geleitet wurde sie von ihrem feministischen Gewissen und ihrer Lust zu spotten. Das zeigte sich besonders am Zweiten Schweizerischen Kongress für Fraueninteressen 1921, wo sie in launigen Worten Ferdinand Hodlers Gemälde «Der Tag» feministisch neu interpretierte.
Ida Hoff (1880-1952) kam mit ihrer Mutter um 1900 aus dem zaristischen Russland, wo Frauen das Studium verboten war, in die Schweiz. Mutter und Tochter wollten hier, wie damals viele Slawinnen, die Universität besuchen und sich ein freieres Leben aufbauen. Ida war sehr begabt, absolvierte in Bern das medizinische Studium und eröffnete 1911 ihre eigene Praxis als «Spezialarzt für innere Krankheiten». Daneben arbeitete sie als Schulärztin.