Womöglich sind die paar Pfunde zu viel gar nicht so schlimm, wie immer gesagt wird. Das legt jedenfalls eine Studie nahe, welche eine halbe Million Amerikaner und Amerikanerinnen während zwanzig Jahren begleitet hat. Demnach hatten übergewichtige Personen, also solche mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 25 und 29,9, ein um 5 bis 7 Prozent geringeres Sterberisiko als dünnere Personen.
Dabei waren die Menschen mit dem 7 Prozent geringeren Risiko jene in der Kategorie zwischen 27,5 und 29,9 – also jene, die deutlich nicht mehr das Gewicht hatten, was bislang als gesund angesehen wurde. Co-Studienautor Aayush Visaria vom Rutgers Institute for Health in New Brunswick sagt zum Befund gegenüber dem Wissenschaftsmagazin «News Scientist», man könne deswegen noch nicht generell sagen, dass ein erhöhter BMI besser sei. «Der BMI ist vermutlich einfach kein guter Indikator fürs individuelle Sterberisiko. Andere Faktoren wie die Verteilung des Körperfettes spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.»
Bekannt ist ausserdem, dass chronische Entzündungen im Körper viel Energie verbrauchen – und gleichzeitig das Sterberisiko erhöhen. Und letztlich können vermutlich leicht übergewichtige Personen Phasen mit schwerer Krankheit besser überstehen. (kus/chmedia)
Da aber die Sterblichkeit noch von so vielen anderen Faktoren abhängig ist (Krankheiten, Suchtmittel Konsum, Sport, Ernährung e.t.c) bezweifle ich, dass das viel mit dem BMI zu tun hat.