Jede Liebesbeziehung ist für sich genommen absolut individuell – das ist klar. Dennoch gibt es gewisse Muster, die sich bei näherer Betrachtung immer wieder finden lassen. Und je nachdem, welchem Muster eine Beziehung folgt, umso wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher ist es, dass das Paar eines Tages gemeinsam vor den Altar tritt.
Zu dieser Erkenntnis gelangt der Forscher Brian Gabriel Ogolsky, der eine entsprechende Studie kürzlich im Journal of Marriage and Family veröffentlicht hat. Für seine Analyse untersuchte der Sozialwissenschaftler neun Monate lang die Beziehungen von 376 unverheirateten Pärchen – allesamt in ihren Zwanzigern.
Besonderes Augenmerk legte Ogolsky auf die Frage: «Warum entwickeln sich manche Beziehungen in Richtung Ehe, während andere scheitern?» Aus diesem Grund mussten die Paare während der neun Monate schriftlich festhalten, wenn es zu Streitigkeiten oder Differenzen gekommen war, die einen Einfluss auf die Einstellung zum Thema Ehe hatten.
Zusätzlich führte der Forscher jeden Monat Interviews mit den Probanden durch. Anschliessend wertete er die gewonnen Erkenntnisse aus und berechnete anhand dessen, wie gross die Chance ist, dass das jeweilige Paar mal heiraten wird.
Bei seiner Untersuchung identifizierte Ogolsky vier verschiedene Beziehungsmuster, welche alle zusammen auf 95 Prozent der untersuchten Paare zutrafen:
Und das sind die Ergebnisse: Paare aus der dramatischen Gruppe haben gemäss dem Forscher die geringsten Chancen, eines Tages gemeinsam vor den Altar zu treten. Und auch die konfliktgeladene Gruppe bekommt kein besonders gutes Zeugnis ausgestellt: Bei ihnen hat sich die Einstellung zum Thema Ehe regelmässig verschlechtert.
Bei den sozial involvierten Paaren dagegen gab es bei der Einstellung zur Ehe am wenigsten Schwankungen. Wer seinen Partner zur Priorität macht, hat laut der Studie hohe Chancen, mit dem Partner vor den Traualtar zu treten. (viw)
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