New York ist die Hauptstadt der Superreichen. 345'600 Millionäre haben gemäss einer neuen Studie des internationalen Beratungsunternehmens «Henley & Partners» ihre Zelte im «Big Apple» aufgeschlagen. 737 von ihnen besitzen gar mehr als 100 Millionen Dollar an frei investierbarem Vermögen, 59 dürfen sich zu den weltweit rund 2750 Milliardären zählen.
Die USA scheinen auch abseits von New York ein gutes Pflaster für die Superreichen zu sein. Mit der San Francisco Bay Area (inklusive Silicon Valley), Greater Los Angeles, Chicago und Houston finden sich vier weitere US-Metropolregionen in den Top 10 der Städte mit den meisten Millionären.
Die Nummer 1 in Europa ist die britische Hauptstadt London mit 272'400 Millionären. In die Top 20 schaffen es auch zwei Schweizer Städte – wobei Stadt nicht ganz der richtige Ausdruck ist: In den von «Henley & Partners» berücksichtigten Daten des globalen Vermögensforschungsunternehmens «New World Wealth» wurde für die Schweizer Städte gleich der ganze Kanton einberechnet.
So schafft es Zürich im globalen Vergleich auf Rang 15 und Genf auf Rang 19. Noch besser stehen die Schweizer Finanz-Hotspots da, wenn man nur die Zahl der Multimillionäre betrachtet. Zürich springt in diesem Ranking auf Rang 8, Genf gar auf Position 5.
Im Bereich der Zunahme an Reichen und Superreichen mischt eine weitere Schweizer Stadt ganz vorne mit. Seit Jahresbeginn hat die Population an Millionären in Lugano um satte 8 Prozent zugenommen. Damit gehört das Herz des Südtessins in dieser Kategorie zu den Top 15 der Welt. Ganz vorne liegen die Rohstoff-Metropolen Lusaka (Sambia), Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Luanda (Angola), Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und Lagos (Nigeria).
Ein weiterer Milliardär ist in Lugano aber bereits im Anflug. Wie «Bloomberg» mit Verweis auf die norwegische Zeitung «Dagens Naeringsliv» Mitte September berichtete, verlegt der Norweger Kjell Inge Røkke seinen Wohnsitz nach Lugano. Der ehemalige Fischer machte sein Vermögen in der Öl-Industrie und soll rund 4,5 Milliarden Dollar schwer sein. (pre)
Ein superreicher gefangen im Körper eines Armen.