Der Energiekonzern Alpiq schreibt erneut tiefrote Zahlen. Der Reinverlust für das Geschäftsjahr 2015 beläuft sich auf 830 Millionen Franken. Bereits im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Verlust von 902 Millionen Franken verbucht.
Insbesondere der starke Schweizer Franken habe zu Abschreibungen und Rückstellungen nach Steuern in Höhe von 855 Millionen Franken geführt, heisst es in einer Mitteilung von Alpiq vom Montag. Davon betroffen seien vor allem Schweizer Kraftwerke.
Der Umsatz brach von 8,1 Milliarden Franken auf 6,7 Milliarden Franken ein. Dies begründet der Stromkonzern mit den tiefen Grosshandelspreisen sowie der Frankenstärke. Aufgrund der weiter angespannten Ertragslage beantragt der Verwaltungsrat von Alpiq der Generalversammlung, keine Dividende auszuschütten.
Um wieder an Geld zu gelangen, verkauft das Unternehmen diverse Stauseen in der Schweiz. Im Geschäftsbericht von Alpiq heisst es: «Aufgrund der äusserst herausfordernden Rahmenbedingungen beschliesst Alpiq strukturelle Massnahmen und öffnet bis zu 49 Prozent ihres Wasserkraftportfolios» (cma/sda)