Zwei Wochen nach den islamistischen Anschlägen in Brüssel werden 66 Verletzte weiterhin im Spital versorgt. 37 von ihnen lagen am Montag noch auf der Intensivstation, wie die belgischen Gesundheitsbehörden mitteilten.
Unter den Verletzten sind neben 33 Belgiern ebenso viele Ausländer aus 18 verschiedenen Ländern. Viele von ihnen werden wegen Verbrennungen in Spezialkliniken versorgt. Bei den Selbstmordanschlägen am 22. März waren 32 Menschen getötet worden, rund 300 weitere wurden verletzt.
Nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft wurden durch die Explosionen im Flughafen und in einer U-Bahnstation im Zentrum der belgischen Hauptstadt jeweils 16 Menschen in den Tod gerissen. (cma/sda/afp)
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