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Tessa Worley fährt grandios zu WM-Gold – Simone Wild zerbricht am Druck

WM Riesenslalsom der Frauen
1. Tessa Worley (FRA) 2:05.55
2. Mikaela Shiffrin (USA) +0.34
3. Sofia Goggia (ITA) +0.74
13. Melanie Meillard (SUI) +2.22
14. Simone Wild (SUI) +2.35
28. Camille Rast (SUI) +4.55
Out: Jasmina Suter (SUI)

Die besten Bilder der Ski-WM 2017

Tessa Worley fährt grandios zu WM-Gold – Simone Wild zerbricht am Druck

Tessa Worley sichert sich zum zweiten Mal nach Schladming 2013 den Weltmeistertitel im Riesenslalom. Die 27-jährige Französin veweist Mikaela Shiffrin und  Sofia Goggia auf Rang 2 und 3. Beste Schweizerin ist Mélanie Meillard als 13.
16.02.2017, 09:3716.02.2017, 14:50
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Mit Tessa Worley gewann die grosse Favoritin. Drei der sieben Riesenslalom in diesem Winter hatte sie im Weltcup für sich entschieden. Insgesamt sicherte sie sich ihre dritte Einzel-Medaille, nachdem sie schon 2011 Bronze in ihrer stärksten Disziplin errungen hat. Zwei Tage zuvor hatte Tessa Worley überdies schon Gold im Team-Wettbewerb geholt.

34 Hundertstel hinter der Französin erreichte die Amerikanerin Mikaela Shiffrin Platz 2. Die 21-jährige Serien-Siegerin im Slalom sicherte sich damit erstmals auch im Riesenslalom eine Medaille. Im Slalom ist das US-Girl bereits zweifache Weltmeisterin und auch Olympiasiegerin. Den grössten Jubel zeigte indes Sofia Goggia. Die Italienerin hat im Weltcup schon neun Mal einen Podestplatz erreicht, aber noch nie gewonnen. Aber am Donnerstag war das Podium gleichbedeutend mit ihrer ersten Bronzemedaille, wonach sie wahre Freudentänze vollführte.

Das Schlussklassement
Das Schlussklassementbild: screenshot srf

Wild vergibt gute Ausgangslage

Die jungen Schweizerinnen zählten nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Lara Gut nicht zu den Kandidatinnen auf eine Medaille. Mit Mélanie Meillard (13.) und Simone Wild (14.) wussten dennoch zwei Fahrerinnen von Swiss-Ski mit einer Top-15-Platzierung zu überzeugen.

Die 23-jährige Zürcherin Simone Wild hatte als Fünfte nach halbem Pensum gar am Podest geschnuppert, verlor im zweiten Lauf aber viel Zeit und büsste noch neun Ränge ein. Den umgekehrten Weg machte die erst 18-jährige Walliserin Mélanie Meillard, die sich im zweiten Durchgang vom 21. auf den 13. Rang verbesserte.

Nach diesem 1. Lauf hätte ich natürlich mehr erwartet. Wenn ich gestern gedacht hätte, dass ich 14. werde, dann muss ich sicher zufrieden gewesen. Der 2. Lauf war nicht okay. Ich habe versucht, so zu fahren wie immer. Die Erfahrungen von diesem Tag kann ich sicher mitnehmen.»
Simone Wild
Wild ist nach dem Rennen sichtlich enttäuscht.
Wild ist nach dem Rennen sichtlich enttäuscht.bild: screenshot srf

«Die Simone hat im zweiten Lauf versucht, noch etwas draufzulegen. Das ist ihr misslungen. Aber man muss schon auf dem Boden bleiben. Zwei Klassierungen in den Top 15 - das ist für beide Fahrerinnen in Ordnung», befand Cheftrainer Hans Flatscher. Im Weltcup waren sowohl Meillard als auch Wild noch nicht oft besser klassiert.

Schwer tat sich die jüngste Fahrerin im Team von Swiss-Ski. Die erst 17-jährige Camille Rast verpasste im ersten Lauf den Vorstoss in die Top 30. Ihr blieb letztlich nur Rang 28. Doch im Hinblick auf die Zukunft dürfte dieser Auftritt dennoch wertvoll sein. Die Schwyzerin Jasmine Suter schied im ersten Lauf. (pre/sda)

Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit

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Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit
Skination Schweiz, Weltmeisternation Schweiz! Alle Weltmeister seit 1970, also auch Michela Figini, Pirmin Zurbriggen und die erfolgreichste von allen, Erika Hess (v.l.).
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Die Favoritin setzt sich durch – beachtliche Schweizerinnen
Tessa Worley hat sich zum zweiten Mal nach Schladming 2013 den Weltmeistertitel im Riesenslalom gesichert. Die 27-jährige Französin, die schon nach dem ersten Durchgang in Führung liegt, verweist in St. Moritz die Amerikanerin Mikaela Shiffrin um 34 Hundertstel auf Rang 2. Bronze geht mit 0,74 Sekunden Rückstand an die Italienerin Sofia Goggia.

Die jungen Schweizerinnen zählten nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Lara Gut nicht zu den Kandidatinnen auf eine Medaille. Mit Mélanie Meillard (13.) und Simone Wild (14.) wissen dennoch zwei Fahrerinnen von Swiss-Ski mit einer Top-15-Platzierung zu überzeugen.

Die 23-jährige Zürcherin Wild schnuppert als Fünfte nach halbem Pensum gar am Podest, verliert im zweiten Lauf aber viel Zeit und büsst noch neun Ränge ein. Den umgekehrten Weg macht die erst 18-jährige Walliserin Meillard, die sich im zweiten Durchgang vom 21. auf den 13. Rang verbessert. (pre/sda)
Wild im Interview
«Es geht mir schon nicht so gut. Nach diesem 1. Lauf hätte ich natürlich mehr erwartet. Wenn ich gestern gedacht hätte, dass ich 14. werde, dann muss ich sicher zufrieden gewesen. Der 2. Lauf war natürlich nicht okay. Ich habe versucht, so zu fahren wie immer. Die Erfahrungen von diesem Tag kann ich aber sicher mitnehmen.»
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Worley im Interview
«Es ist unglaublich. Alle, sogar ich, hatten das von mir erwartet. Es ist super, wenn man am Tag X seine beste Leistung abrufen kann. Es war kein einfacher Tag für mich, aber es ist super herausgekommen. Ich habe es auf den Punkt gebracht.»
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Das Schlussresultat
Tessa Worley hat dem Druck standgehalten und holt sich den Titel! Die Französin galt als grosse Favoritin auf Gold und hat es tatsächlich ins Ziel gebracht. Nach Gold im Teambewerb ist es bereits der zweite Titel an dieser WM für die Französin. Dahinter holt Slalom-Favoritin Shiffrin die Silbermedaille, auf Rang drei ist Sofia Goggia, die ihre letzte Chance für eine Medaille an dieser WM doch noch nutzt.
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Tessa Worley
Tessa Worley hat im oberen Teil einen Schnitzer drin, zieht ihr Ding aber weiter. Die Französin ist einfach eine Klasse für sich und holt sich den Titel. Tessa Worley ist Weltmeisterin!
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Sofia Goggia
Die Italienerin hat keine Chance gegen Mikaela Shiffrin. Es reicht mit 0,4 Sekunden Rückstand aber immerhin für Rang 2 und damit hat Goggia mindestens die Bronzemedaille auf sicher. Gratulation, das ist die erste WM-Medaille für die talentierte Italienerin.
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Die Klasse-Fahrt von Shiffrin im unteren Teil
Mikaela Shiffrin
Die Amerikanerin verliert oben kontinuierlich Zeit. Im unteren Teil zündet Shiffrin dann aber den Turbo und fährt zur deutlichen Führung. Was für eine fantastische Leistung!
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Federica Brignone
Jetzt geht's um die Wurst. Federica Brignone fährt wie auf einem Teppich und übernimmt die Spitze! Im Ziel beträgt der Vorsprung 0,38 Sekunden!
Simone Wild
Bereits im oberen Teil verliert Wild fast eine halbe Sekunde. Es wird leider nicht besser. Die Schweizerin ist mit dem Druck scheinbar überfordert und verliert bis ins Ziel über eine Sekunde.
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Jetzt Simone Wild!
Nina Loeseth
Das ist im Vergleich mit den grossartigen Fahrten von Brunner und Mölgg zu wenig. Nina Loeseth verliert 0,67 Sekunden und das bedeutet Platz 6.
Bei Michelle Gisin kribelt's schon
Ana Drev
Für einmal kein Wechsel in der Leaderbox. Gut so, mir gehen nämlich langsam die Superlative aus. Drev wird Dritte, die besten 6 stehen aber noch oben.
Stephanie Brunner
I wer' narrisch! Stephanie Brunner nimmt Mölgg oben nochmal deutlich Zeit ab, verliert dann fast den ganzen Vorsprung. Aber eben nur fast. Brunner liegt mit 0,03 Sekunden in Führung. Da hat Mölgg den Kaiserschmarrn.
Der Zwischenstand vor den letzten Acht
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Manuela Mölgg
Der nächste azurblaue Trumpf ist auf der Piste. Manuela Mölgg zeigt eine starke Leistung und übernimmt die Spitzenposition mit Laufbestzeit! 0,62 Sekunden beträgt ihr Vorsprung im Ziel.
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Danke für dieses Wortspiel, lieber User!
{anonymous}:Für Meme: Im Outo hets kei Platz, aber dMarta seit "Do Bassino ine"
Marta Bassino
Die Italienerin galt als Mitfavoritin auf eine Medaille. Im ersten Lauf hatte die 20-Jährige noch etwas Mühe, der zweite Durchgang gelingt besser, es reicht wegen 3 Hundertsteln Rückstand aber nur für Platz 3.
Bernadette Schild
Wow, ist das bitter. Das haut ja das grösste Wiener Schnitzel vom Teller! Bernadette Schild zeigt eine Zauberfahrt, baut ihren Vorsprung extrem aus und macht dann den grossen Fehler. Es ist nur Rang 7 für die Österreicherin.
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Melanie Meillard
Die Schweizerin liegt auf Zwischenrang 4 und ist im Schlussklassement schon mal sicher in den Top 15. Eine gute Leistung, auch wenn es nicht für eine Medaille reicht.
Kristin Lysdahl
Im ersten Lauf hat sich Lysdahl mit Startnummer 30 auf Platz 12 nach vorne gekämpft. Im zweiten Durchgang geht sie den umgekehrten Weg und wird weit zurückgereicht.
Petra Vlhova
Uff, ist das spannend! Petra Vlhova übernimmt mit einer engagierten Fahrt und einer winzigen Hundertstelsekunde Vorsprung die Spitze.
Sara Hector
Hector drückt aufs Tempo und kann ihren kleinen Vorsprung bis ins Ziel retten. 0,08 Sekunden bleiben übrig und reichen für die zwischenzeitliche Führung.
Tina Robnik
«Alles oder nichts» ist das Motto von Tina Robnik. Das sieht lange sehr gut aus, die Slowenin baut ihren Vorsprung aus, dann rutscht aber auch sie weg und scheidet aus.
Meillard im Interview
«Ich habe alles gegeben, sogar ein bisschen mehr als im 1. Lauf. Ich bin etwas direkter gefahren. Die Piste ist gut präpariert, noch nicht zu weit. Jetzt kann noch alles passieren. Mal mal schauen, wie weit nach vorne das noch reicht.»
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Der Zwischenstand nach 15 Fahrerinnen
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Tina Weirather
Da fehlt irgendwie die Dynamik bei Tina Weirather. Die Liechtensteinerin fängt einen happigen Rückstand von 0,86 Sekunden ein.
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Adeline Baud Mugnier
Im Teamwettbewerb hat Baud Mugnier mit Frankreich Gold geholt. Heute wird das nichts, weil sie im unteren Teil noch viel Zeit einbüsst.
Ragnhild Mowinckel
Ragnhild Mowinckel kann nicht mit Kirchgasser und Meillard mithalten und fällt auf den 4. Rang zurück.
Meillard grüsst also leider nur kurz aus der Siegerbox
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Michaela Kirchgasser
Kirchgasser ist praktisch gleichauf mit der Schweizerin. Im Ziel bleibt ein Vorsprung von 0,18 Sekunden.
Marie-Michele Gagnon
Die Kanadierin hat keine Chance. Gagnon verliert bis ins Ziel 0,82 Sekunden auf die entfesselte Schweizerin.
Melanie Meillard
Yes! Melanie Meillard kann ihr riesieges Potential ausschöpfen und ist nochmals schneller als Hansdotter. Da ist die Schweizer Führung!
Frida Hansdotter
Frida Hansdotter zeigt einen fantastischen Lauf und setzt sich mit 7 Zehnteln an die Spitze! Zur Feier der starken Fahrt und ihres schönen Namens noch einige Ski-Memes.
Skifahrer Memes
10 Bilder
Zur Slideshow
Anna Veith
Die Österreicherin hat vor 2 Jahren mit 1,4 Sekunden Vorsprung den Weltmeistertitel im Riesenslalom geholt. Heute fehlt im Ziel genau eine einzige Hundertstelsekunde für die Spitzenposition.
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Maria Pietilae-Holmner
Nach einem super Start macht Pietilae-Holmner im Mittelteil zu viele Fehler. Das reicht nur für Zwischenrang 3.
Megan McJames
Die USA übernimmt in Person von Megan McJames die deutliche Führung. 0,56 Sekunden nimmt die Amerikanerin Kajsa Kling ab.
Die Siegerin der Herzen aus dem 1. Lauf
Der Rückstand: 41.37 Sekunden ...
Ilka Stuhec
Die Überraschungsfrau des Winters startet hervorragend, rutscht aber im steilen Abschnitt auf dem Innenski weg.
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Kajsa Kling
Auch Kajsa Klingt hat oben einen grossen Rückstand, holt aber noch tüchtig auf und liegt mit 16 Hundertsteln in Führung.
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Tina Maze wartet auf die neue Weltmeisterin
von PRE
Katerina Paulathova
Die Tschechin hat bei der ersten Zwischenzeit eine riesige Hypothek, holt zwischenzeitlich etwas auf und ist im Ziel aber dennoch chancenlos.
Lena Dürr
Wir haben die erste Zeit nach zwei Läufen. Lena Dürr ist nach total 2:09.42 Minuten im Ziel. Die Deutsche übernimmt - Überraschung, Überraschung – die Spitze.
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Tommy rutscht dem Ziel entgegen
von PRE
Mikaela Tommy
Die Kanadierin rutscht unglücklich aus, damit ist der zweite Lauf für Tommy bereits Geschichte.
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Der zweite Lauf hat begonnen!
Mikaela Tommy hat ihn eröffnet ...
Simone Wild ist bereit
Der zweite Lauf beginnt um 13 Uhr
In wenigen Minuten eröffnet die Kanadierin Mikaela Tommy den 2. Durchgang. Mit Melanie Meillard auf Rang 21 und der überraschenden Simone Wild auf Position 5 sind zwei Schweizerinnen im Entscheidungslauf dabei. An der Spitze machen wohl Worley, Goggia und Shiffrin den Sieg unter sich aus.
Erstes Fazit
Tessa Worley befindet sich auf gutem Weg zu ihrem zweiten WM Titelgewinn. Die Französin übernimmt an der WM in St. Moritz im ersten Lauf des Riesenslaloms überlegen die Führung. Die 27-Jährige setzt sich um 48 Hundertstel vor die Italienerin Sofia Goggia. Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin verliert als Dritte 72 Hundertstel auf die mit Nummer 1 gestartete Worley.

Die Schweizerinnen zählten nach dem Ausfall von Lara Gut eigentlich nicht zu den Kandidatinnen auf eine Medaille, aber Simone Wild befindet sich bei Halbzeit nicht sehr weit weg von einer riesigen Überraschung. Mit Nummer 15 schiebt sich die 23-jährige Zürcherin auf Platz 5. Nur 39 Hundertstel trennen sie von der drittplatzierten Mikaela Shiffrin. Mélanie Meillard wird 21., Camille Rast schafft es nicht die Top 30 und Jasmina Suter scheidet aus.
Zwischenstand nach 30 Fahrerinnen
Das war es vorerst vom ersten Lauf. Favoritin Tessa Worley führt vor Sofia Goggia und Mikaela Shiffrin. Aus Schweizer Sicht ist die Leistung von Simone Wild äusserst erfreulich. Auf Rang 5 klassiert liegt da noch eine Menge drin.
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Melanie Meillard im Interview
«Vielleicht habe ich bei ein paar Toren etwas zu stark angedriftet. Ich habe alles probiert. Ob die tiefe Startnummer im 2. Lauf hilfreich wird, weiss ich nicht. Ich werde alles geben.»
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Kristin Lysdahl
Zum Abschluss der Top 30 nochmals eine richtig gute Leistung. Die Norwegerin Kristin Lysdahl fährt auf Plöatz 12. Chapeau!
Freundinnen? Nicht immer!
Camille Rast
Wie gerne hätte ich doch getitelt «Camille rast ganz nach vorne». Doch die Schweizerin streut einige Fehler ein und kassiert viel Zeit. Statt an die Spitze gerast hat sie eher auf der Piste gerastet. Naja, sie ist ja noch jung, wird nicht ihre letzte WM sein.
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Die Österreicher und die Deutschen hadern



Bernadette Schild
Die Österreicherin zeigt eine hervorragende Leistung. Auf der stark markierten Piste fährt sie auf den guten 11. Zwischenrang. Da freut sich die Bernadette.
Animiertes GIFGIF abspielen
Kajsa Kling
Von Kajsa hat der eine oder andere «Experte» vor der Saison viel erwartet. Er dürfte auch heute enttäuscht sein, die Schwedin klassiert sich ganz ganz hinten im Ranking.
Mélanie Meillard
Nach starkem Start fällt Meillard mit 2,08 Sekunden Rückstand doch noch auf Platz 18 zurück. Schade.
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Melanie Meillard
Die zweite Schweizerin steht am Start. Daumen drücken ...
Katharina Truppe
Truppe stürzt kurz von Schluss und dann kommt alles einzeln ins Ziel bei der Österreicherin. Skier, Stöcke und Körper gleiten nacheinander über die Ziellinie. Da muss sie regeltechnisch nochmals über die Bücher.
Maria Pietilae-Holmer
Achtung auf die Schwedin Maria Pietilae-Holmer. Die weiss schliesslich, wie man Vokale gewinnt. Für einen Pokal oder eine Medaille wird es heute aber höchstwahrscheinlich nichts. 2,57 Sekunden zurück. Ich kaufe ein «A», wie abgeschlagen hinten.
Der Zwischenstand nach 22 Fahrerinnen
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Simone Wild im Interview
«Es war megacool zum Fahren, aber ich konnte meine Fahrt unterwegs überhaupt nicht einschätzen. Anscheindend war es gut Ich war sehr überrascht, als im Ziel die Fünf aufleuchtete. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Vor dem 2. Lauf nehme ich es ruhig und gemütlich, lasse erstmal alles setzen und esse noch etwas Kleines.»
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Anna Veith
Titelverteidigerin Anna Veith, damals noch Anna Fenninger, kann hier auch nichts mehr ausrichten. Die lange verletzte Österreicherin kassiert bis ins Ziel einen Rückstand von 2,25 Sekunden.
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Da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen
von PRE
Sara Hector
Alle Fahrerinnen kassieren jetzt deutliche Rückstände, auch Sara Hector. Die einzige Fahrerin die mit einer hohen Startnummer noch nach vorne gefahren ist, war erfreulicherweise die Schweizerin Simone Wild.
Ilka Stuhec
Die Abfahrtsweltmeisterin fällt heute weit zurück. Da fehlen 2,5 Sekunden auf Worley, das ist der letzte Zwischenrang.
Frida Hansdotter
Die Schwedin hat keine Chance, verliert über 2 Sekunden. Zeit für ein Meme.
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Petra Vlhova
Die Slowakin verpasst die Top 10 ganz knapp.
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Der Zwischenstand nach 15 Fahrerinnen
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Simone Wild
Simone Wild zeigt eine starke Leistung! Die Schweizerin fährt mit 1,11 Sekunden auf Platz 5, damit hat sie die Medaillen im Visier. Gibt es im zweiten Lauf die grosse Überraschung?
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Marie-Michele Gagnon
Wie mir mein Chef Reto Fehr gerade erklärt hat, stammt Gagnon vom französischen «gagner» ab. Das hat er in seinem Französisch-Kurs gelernt. Heute ist es aber nichts mit gewinnen, die Kanadierin erhält eine Packung von 2,03 Sekunden.
Stephanie Brunner
Stephanie Brunner holt hier das Maximum raus, was die Piste noch hergibt. 1,34 Sekunden zurück, Rang 7. Das sind 0,62 Sekunden auf Platz 3. Das könnte man im 2. Durchgang sicher aufholen ...
Rieschs Ärger übers Rebensburgs Ausfall
Tina Weirather
Die Silbergewinnerin aus dem Super-G fährt auf Zwischenrang 9. Will sie heute eine weitere Medaille, muss sie im zweiten Lauf über sich hinauswachsen.
Ranghild Mowinckel
Nein, auch Ranghild Mowinckel haut mich hier nicht vom Bürostuhl mit ihrer Fahrt. Fast zwei Sekunden fehlen im Vergleich zur führenden Tessa Worley. Sie verfährt sich im Mittelteil völlig.
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Übrigens ...
Gleichzeitig läuft in Zuoz die Qualifikation für den Männer-Riesenslalom von morgen. Wäre sicher auch lustig ...
Manuela Mölgg
Ist die Piste schon so weich? Ein richtiges Startnummern-Rennen hier, schade. Hält die Piste überhaupt durch für den 2. Lauf. Mölgg fährt immerhin auf Platz 7.
Michaela Kirchgasser
Bei Michaela Kirchgasser hilft für den 2. Lauf nur noch beten. 1,88 Sekunden kassiert die Österreicherin auf die Spitze. Amen.
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Michelle Gisin drückt vor dem TV die Daumen
von PRE
Nina Loeseth
Liegt da überhaupt noch mehr drin als diese 1,21 Sekunden die Nina Loeseth zurück liegt? Hauptsache sie hat ein Ticket.
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Ana Drev
Im oberen Teil, nach 16 Fahrsekunden, liegen mittlerweile alle Athletinnen fünf Zehntel zurück. Bei Ana Drev sind es im Ziel 1,31 Sekunden.
Die italienischen Fans sind enttäuscht
Federica Brignone
Auch Federica Brignone bleibt ohne Chance gegen die entfesselte Tessa Worley. Über eine Sekunde beträgt der Rückstand im Ziel.
Marta Bassino
Die 20-jährige Italienerin ist oben auch schon über eine halbe Sekunde hinten und kassiert bis ins Ziel eine Hypothek von 1,5 Sekunden.
Mikaela Shiffrin
Slalomqueen Shiffrin verliert kontinuierlich Zeit, im Ziel sind es 0,72 Sekunden.
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Sofia Goggia
Die Italienerin mit einem Fehlstart, liegt oben schon sieben Zehntel zurück. Diesen Rückstand kann sie bis ins Ziel aber auf unter eine halbe Sekunde drücken. Da ist noch alles drin.
Viktoria Rebensburg
Die Deutsche startet mit Mühe, ist einige Male zu spät und noch vor der zweiten Zwischenzeit scheidet Rebensburg aus. Ein Rennen zum vergessen.
Tessa Worley
Die Französin zeigt eine Fahrt ohne grosse Fehler, war aber einige Male am Limit. Was die Zeit wert ist, werden wir bald sehen. Es kommt Viktoria Rebensburg.
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Es geht los!
Topfavoritin Tessa Worley eröffnet den ersten Lauf!
Ein Blick aus dem Zielraum
Worley oder eine Italienerin?
Die Favoritin auf Gold in diesem Riesenlalom kommt aus Frankreich. Tessa Worley hat drei Riesenslaloms in diesem Winter für sich entschieden, in drei weiteren klassierte sie sich als Zweite. Dazu kommt, dass die 27-jährige Riesenslalom-Weltmeisterin von 2013 am Dienstag zusammen mit ihren Landsleuten Alexis Pinturault, Mathieu Faivre und Adeline Baud-Mugnier im Team-Wettbewerb triumphierte.

Eine vergleichbare Konstanz wie Worley schaffte einzig Mikaela Shiffrin. Die Slalom-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin aus den USA ist auch die einzige Fahrerin, die die Französin noch am Gewinn der kleinen Kristallkugel hindern kann. Neben diesem Duo errang ein halbes Dutzend weiterer Fahrerinnen zumindest eine Top-3-Platzierung. Vor allem den Italienerinnen Francesca Brignone, Marta Bassino und Sofia Goggia wird viel zugetraut.
Alpine Skiing - FIS Alpine Skiing World Championships - Women's Super G - St. Moritz, Switzerland - 7/02/17 - Tessa Worley of France reacts at the finish line. REUTERS/Denis Balibouse
Bild: DENIS BALIBOUSE/REUTERS
Wetter gut, alles gut!
Wachsen die jungen Schwiezerinnen über sich hinaus
Bislang sechs Schweizerinnen haben im Riesenslalom der Frauen den WM-Titel gewonnen. Unwahrscheinlich, dass sich heute in St. Moritz eine Nachfolgerin für die 2003 siegreiche Sonja Nef findet. Mit Lara Gut fehlt die mit Abstand beste Schweizer Riesenslalom-Fahrerin des Winters. Die Tessinerin, die sich letzten Freitag einen Kreuzbandriss zugezogen hat, stand in drei der sieben Saisonrennen in dieser Disziplin auf dem Podest.

Neben Gut sorgte Simone Wild (23) für die beste Platzierung in diesem Winter. Die Zürcher WM-Debütantin erreichte im Dezember in Sestriere als Siebente ihr Karriere-Bestresultat, dazu klassierte sie sich auch in den sechs weiteren Riesenslaloms immer in den Top 23. Mit Mélanie Meillard (18) und Camille Rast (17) stehen zwei ganz junge Walliserinnen am Start. Wie Wild erreichte Meillard ihr bestes Riesenslalom-Resultat in Sestriere. Sie wurde dort Zehnte. Jasmina Suter (21), eine weitere WM-Debütantin, vervollständigt das Swiss-Ski-Quartett.
Switzerland's Melanie Meillard speeds down the course during an alpine ski, women's World Cup giant slalom, in San Vigilio di Marebbe, Italy, Tuesday, Jan. 24, 2017. (AP Photo/Marco Trovati)
Bild: Marco Trovati/AP/KEYSTONE
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