Kelly Smith und Hamit Altintop bei der Auslosung in Nyon.Bild: KEYSTONE
16.12.2019, 12:5016.12.2019, 13:05
Die Achtelfinals-Hinspiele finden am 18./19. und 25./26. Februar 2020 statt. Die Rückspiele am 10./11. und 17./18. März.
In bloss zwei Partien scheint die Rolle klar verteilt. Der FC Barcelona geht als Favorit ins Duell gegen das kriselnde Napoli mit Ex-Sion-Trainer Gennaro Gattuso an der Seitenlinie. Die wohl klarste Sache scheint das Duell zwischen Juventus Turin und Olympique Lyon, zumal bei den Franzosen Superstar Memphis Depay mit einem am Wochenende erlittenen Kreuzbandriss fehlen wird.
Das Duell zwischen Valencia und Atalanta ist – zumindest auf dem Papier – eher eines der Aussenseiter. Einen Favoriten auszumachen ist dabei schwierig. Und auch die Partie zwischen Tottenham und Bundesliga-Leader RB Leipzig wirkt auf den ersten Blick sehr ausgeglichen.
Durch die Tatsache, dass noch so viele Topklubs dabei sind, waren uns einige Hammer-Duelle garantiert. So kommt es zu vier absoluten Knüllern:
Chelsea – Bayern München
Beim Duell zwischen Chelsea und Bayern München werden von selbst Erinnerungen wach werden an den denkwürdigen Champions-League-Final 2012, in dem sich die Londoner als Aussenseiter in München durchsetzten.
Atlético Madrid – Liverpool
Der FC Liverpool wird die K.o.-Phase in jenem Stadion beginnen, in dem er am 1. Juni dieses Jahres die Champions League gewonnen hat: in Madrid gegen den dortigen Hausherrn Atlético.
Real Madrid – Manchester City
Pep Guardiola trifft mit dem englischen Meister Manchester City auf Zinédine Zidanes Real Madrid.
Borussia Dortmund – Paris Saint-Germain
Das vom früheren Dortmunder Trainer Thomas Tuchel gecoachte Paris Saint-Germain ist trotz seines erstklassigen Kaders und seines enormen finanziellen Aufwands in der Königsklasse noch vieles schuldig geblieben.
Denn von acht möglichen Partien haben wir in unserer eigenen Ziehung doch sechs Duelle richtig gezogen.
Watson-Ziehung:
SSC Napoli – FC Barcelona
Noch eine ganz interessante Affiche: Die Süditaliener treffen auf Barça.
Tottenham Hotspur – RB Leipzig
Und gleich nochmals kommt es zum Duell Premier League gegen Bundesliga.
Olympique Lyon – Juventus Turin
Losglück für die alte Dame. Juve geht als klarer Favorit in das Duell.
Chelsea – Bayern München
Noch eine Hammer-Partie: Chelsea trifft auf die Bayern
Atlético Madrid – Liverpool
Der Titelverteidiger muss gegen die Defensiv-Spezialisten aus Madrid ran.
Atalanta Bergamo – Valencia
Das Team des Schweizers Remo Freuler trifft auf einen machbaren Gegner.
Real Madrid – Manchester City
Wow, was für eine Hammer-Partie.
Borussia Dortmund – PSG
Das Team der Schweizer Lucien Favre, Roman Bürki, Marwin Hitz und Manuel Akanji trifft auf den französischen Meister.
Dann kommt er, der Auslosungs-Experte Giorgio Marchetti. Er erklärt das Prozedere. Es ist vergleichsweise simpel: Klubs aus dem gleichen Land und Teams, die schon in der gleichen Gruppen waren, können nicht aufeinander treffen.
Natürlich beginnt die Auslosung nicht pünktlich um 12 Uhr. Zuerst erzählt Pedro Pinto wie gewohnt etwas zur Champions League, danach folgen die Highlights der Gruppenphase.
Zwei Teams, die sich schon in der Gruppenphase gegenüberstanden, können nicht erneut aufeinandertreffen. Auch Duelle zwischen Mannschaften aus dem gleichen Land sind nicht möglich. Ein Gruppensieger (linke Spalte) trifft jeweils auf einen Gruppenzweiten. So kommt es zu folgenden Wahrscheinlichkeiten:
Die Mehrfach-Torschützen in der Champions League
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Die Mehrfach-Torschützen in der Champions League
5 Tore: Erling Haaland (Manchester City) beim 7:0 gegen Leipzig am 14. März 2023.
quelle: imago/pro sports images / imago images
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In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).
*ein Schelm wer böses denkt...*