Am Freitagmittag beriefen die Bayern-Chefs Hoeness, Rummenigge und Salihamidžić die Pressevertreter zum Rundumschlag ein. An der Säbener Strasse fühlt man sich von der Kritik der Medien gestört. Zeit für ein Machtwort. Karl-Heinz Rummenigge: «Wir werden es bei Bayern München nicht mehr akzeptieren!»
Anschliessend zitiert der Bayern-Boss Artikel 1 des Grundgesetzes. Eine denkwürdige Pressekonferenz.
Nach vier sieglosen Spielen in Folge stellten sich die Bayern-Chefs demonstrativ vor das Team des Rekordmeisters von der Säbener Strasse. Rummenigge erinnerte an die Erfolge der vergangenen Jahre: «Wir haben von 2012 an eine sechsjährige Dauerparty gefeiert.»
Rumenigge: "Die Würde des Menschen ist auch im Fussball unantastbar!"
— Etienne Gardé (@EtienneToGo) 19. Oktober 2018
Hoeneß: "Mesut Özil spielt seit Jahren den größten Dreck zusammen!#MiaSanMia #FCBPK
Dann ging's weiter im bayerischen Verbal-Trommelfeuer gegen die Medien, die die sportliche Talfahrt des FC Bayern in den vergangenen Wochen kritisch begleitet hatten. «Geht's eigentlich noch?», sagte Karl-Heinz Rummenigge. Und weiter: «Es scheint so, dass sich keiner mehr Gedanken macht über Würde und Anstand. Polemik scheint keine Grenzen mehr zu haben. Das gilt auch für Experten, die bei diesem Club mal Fussball gespielt haben.»
Anschliessend drohte er mit Unterlassungserklärungen gegen die Medien. «Fühlen Sie sich besonders angesprochen», sagt er anschliessend mit Verweis auf die Journalisten, die für den Springer-Medienkonzern vor Ort waren.
Rummenigge erklärte weiter: «Wir suchen die Schuld nicht bei den Medien, aber wir wollen in Zukunft eine Berichterstattung, die fair ist und auf Fakten basiert.»
«So kann es nicht weitergehen!», sagte anschliessend Uli Hoeness. «Das ist eine Frechheit. Wir akzeptieren keine respektlose Berichterstattung mehr.»
«Die Bundesliga ist keine Dschungelshow», erklärte Hasan Salihamidžić und kritisierte Stefan Effenberg, der ihn kritisierte, Kovač nicht geschützt zu haben. Auch gegen die Kritik der Öffentlichkeit gegen die Mannschaft schoss er: «Es geht gar nicht, die Arbeit eines ganzen Clubs in Frage zu stellen. Ich war entsetzt, das hat unsere Mannschaft nicht verdient.»
The Evolution of Uli Hoeneß 🤷🏻♂️
— Jo Hebel (@JogiHebel) 19. Oktober 2018
12:12 Uhr: „Wir lassen keine Beleidigungen mehr zu!“
12:19 Uhr: „Juan Bernat hat uns fast alleine die Champions League gekostet. Der hat so einen Scheissdreck gespielt!“#hoeness #hoeneß #Rummenigge #fcb #fcbayern #bayern #bernat
Die Würde von Manuel Neuer, Mats Hummels, Jerome Boateng . . . ist unantastbar.
— fliggwerk (@FFligge) 19. Oktober 2018
Die Würde von Juan Bernat nicht.
Wessen Würde unantastbar ist, entscheiden in diesem Land immer noch Uli Hoeneß und Kalle Rummenigge. @SkySportNewsHD #FCBayern
Mein Halloween Kostüm steht: ich verkleide mich als Bayern-PK. #FCBayern
— alf frommer (@siegstyle) 19. Oktober 2018
Ich lade mir heute abend 100 Gäste ein beschimpfe sie. #FCBayern
— Sven Flohr (@Sven_Flohr) 19. Oktober 2018
Die #FCBayern-Führungsriege. #FCBPK pic.twitter.com/tQpEWmzYs4
— Dai Kiekmann (@Juliuswithe) 19. Oktober 2018
Witzig wäre, wenn Uli Hoeneß ganz am Ende noch sagt: "Achja und Kovac ist übrigens entlassen" #fcbpk
— Donnie O'Sullivan (@DonnieOsullivan) 19. Oktober 2018
Kann uns jemand helfen? #FCBPK #WOBFCB pic.twitter.com/T5G5lqFnXc
— watson.de (@watson_de) 19. Oktober 2018
Das, meine Damen und Herren, war ein öffentlicher Auftritt von Deutschland professionellstem Fußballclub. Hut ab. #fcbpk
— Stefan Krieger (@Stefan__Krieger) 19. Oktober 2018
Liebe Sportjournalisten. Zieht euch warm an. Der FC Bayern lässt sich DAS nicht mehr gefallen!#fcbpk pic.twitter.com/k48Si61cbG
— Etienne Gardé (@EtienneToGo) 19. Oktober 2018
(bn/pb/watson.de)