Diese 13 Kinder sind enorm weise – zumindest gemäss ihren Eltern
Wir leben in einer Zeit, in der man nun mal «woke» sein soll: Aufgeschlossen, selbstkritisch, auf ritterliche Weise ehrlich, unnachgiebig. Das ist prinzipiell ja eine schöne Geschichte. Leider nimmt es zuweilen den zweifelhaften Charme des Mehrbesseren an. Doch auch das ist an und für sich nicht tragisch.
Ein wenig tragisch wird es dann, wenn diese Attitüde auf die Kinder projiziert wird und das wiederum in den jeweiligen Twitter-Bubbles geteilt wird. Es sind Tweets junger Eltern über Ereignisse, die sich angeblich so zugetragen haben sollen. Sagen wir es so – das ist mehrheitlich bestenfalls schwer zu glauben. Und wir sind uns nicht sicher, ob es wirklich so toll wäre, wenn Kinder in solch jungen, unschuldigen Jahren tatsächlich so «woke» wären. Aber sehr selbst!
Hoffen wir einfach, dass dieser Junge nie etwas von der Bibliothek von Alexandria erfährt ...
-- Mein Sohn, dreijährig, der einiges gescheiter als ich ist.
Quelle: Vertrau mir einfach.
Tochter: «Wenn wir uns wie Erwachsene verhalten würden, würden wir den Klimawandel vorantreiben.»
Ich: ...
Von all den Dingen, die nie passiert sind, ist das am niesten passiert.
Eine herrlich kindliche Analogie! Und das erst noch in gesellschaftlich solch prekären Zeiten ...
Ich: «Es gibt keinen wirklichen Unterschied. Drinnen ist überall dasselbe.»
Sohn: «Oh. Wie bei Menschen.»
... und dann hat er Einstein zitiert, wurde von Obama auf Schultern getragen und der ganze Raum hat applaudiert?
Die typische Kinderreaktion auf einen neuen «König der Löwen»!
Ich: «Willst du den neuen ‹König der Löwen› schauen gehen?»
Sie: «Nein, der ist nicht für mich.»
Ich: «Doch, du bist eigentlich dessen Zielgruppe.»
Sie: «Mami, du bist ihre Zielgruppe. Der Film ist für traurige Erwachsene, die für ein paar Stunden nicht traurig sein wollen.»
Ich: «... wahr.»
Ähä. Ganz sicher. In diesem Falle ist Kunst ehrlicher als dein Mami.
Aaaw yes, teach me Arya!
Nicht eine Seele:
Arya: «Mein ganzes Leben passiert genau jetzt. Alles, was ich sehe ist neu. Hier bin ich ein Kind, anderswo bin ich erwachsen. Es passiert alles, Mami.»
Mein Mädchen ist so tiefgründig.
Andere Kinder mögen ihre Kindheit ja naiv und unbeschwert geniessen, nicht aber unsere! HAHA!
Der Teil mit ihrem konkreten Vorschlag zur Bildungsreform kommt dann im nächsten Tweet nehme ich an?
Achtjährige*r: «Ich mache mir Sorgen, dass sie es falsch machen.»
Ich: «Was falsch machen?»
Achtjährige*r: «Sie trennen alles, damit wir nichts mehr verstehen können. Wer sagt, dass Musik nicht auch Mathematik ist oder Mathematik nicht wirklich Wissenschaft? Jemand hat Kategorien gemacht, doch die Welt ist breiiger als das.»
Der Standardgedanke eines Kindes beim Umgang mit Pokémon? Voilà:
Ich: «Wie kannst du das wissen?»
Neunjährige*r: «Sie haben ein Jungen- oder Mädchen-Symbol. Wenn sie das nicht haben, sind sie beides.»
Ich: «Interessant. Und welche sind non-binär?»
Neunjährige*r: «Hauptsächlich die legendären Pokémon. (Macht eine Pause und lächelt) Und genau das macht sie legendär!»
Als ehemaliger Fünfjähriger: Langweiligste Party ever.
Syntax, Papi. Syntax!
«Ich denke, du solltest lieber ‹Versteh mich nicht falsch›, anstatt ‹Um klar zu sein› sagen, das klingt einfach besser.»
Bonus
Und der Gewinner ist ...
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(jdk)