US-Präsident Donald Trump hat im Streit über das nordkoreanische Raketenprogramm eine neue Drohung gegen die Führung in Pjöngjang ausgestossen. Sein Kommentar auf Twitter deutet darauf hin, dass er an eine militärische Aktion denkt.
Präsidenten und ihre Regierungen hätten 25 Jahre lang mit Nordkorea gesprochen, es seien Vereinbarungen getroffen und grosse Geldmengen ausgegeben worden, twitterte der Republikaner am Samstag. «Hat nicht funktioniert, Abmachungen wurden verletzt, bevor die Tinte trocken war, US-Unterhändler wurden zum Narren gehalten. Sorry, aber nur eine Sache wird funktionieren!»
Presidents and their administrations have been talking to North Korea for 25 years, agreements made and massive amounts of money paid......
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 7, 2017
...hasn't worked, agreements violated before the ink was dry, makings fools of U.S. negotiators. Sorry, but only one thing will work!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 7, 2017
Trump erklärte dabei nicht, was er genau mit der Äusserung meinte. Beobachter glauben, es handle sich um einen Hinweis auf eine mögliche militärische Aktion.
Nordkoreas Führung hatte die Weltgemeinschaft mit neuen Atombomben- und mehreren Raketentests aufgeschreckt. Das Land arbeitet an atomwaffenfähigen Raketen, mit denen das US-Festland erreicht werden kann. (sda/reu)