Sport
Tennis

Federer fühlt sich für den Saison-Schlussspurt bereit

Federer macht sogar beim Hula-Hoop eine gute Figur.
Federer macht sogar beim Hula-Hoop eine gute Figur.bild: screenshot youtube

Federer vor dem Saison-Schlussspurt: «Bin da, wo ich sein möchte»

Morgen Mittwoch startet Roger Federer als Titelverteidiger ins Masters-1000-Turnier in Schanghai – und ist gegen Daniil Medwedew gleich gefordert. Die Form sei aber gut, versichert der 37-jährige Basler.
09.10.2018, 14:3809.10.2018, 16:17
Mehr «Sport»

Bereits sind wieder fünf Wochen vergangen seit Roger Federers letztem Ernstkampf. Er endete mit der überraschenden Achtelfinalniederlage im US Open gegen John Millman, die damalige Nummer 55 der Weltrangliste, enttäuschend. In Schanghai muss der Weltranglistenzweite nun gleich aus dem Stand heraus bereit sein, denn nach einem Freilos trifft er am Mittwoch (ca. 13.30 Uhr Schweizer Zeit) erstmals auf den aufstrebenden Russen Daniil Medwedew. Die aktuelle Nummer 22 der Welt verblüffte letzte Woche mit dem Turniersieg in Tokio, seinem dritten in diesem Jahr.

Das Interview mit Roger Federer (englisch).Video: streamable

Federer glaubt, bereit zu sein. «Ich fühle mich da, wo ich sein möchte», zeigt er sich mit seiner Form zufrieden. Zwar hat er zuletzt vier Turniere nicht gewonnen, aber er hält fest: «Ehrlich gesagt, habe ich nicht oft schlecht gespielt. Eigentlich kommen mir nur gerade zwei Spiele in den Sinn.» Er habe nach dem US Open am Laver Cup gut gespielt und sich zuletzt auch bestens erholt. Noch wichtiger für ihn: «Ich war nun seit über einem Jahr nicht mehr verletzt.»

Beim Media-Day präsentierte sich Roger Federer in Hochform: Ob beim Hula-Hoop ...Video: streamable
... oder beim Ts'uh küh.Video: streamable

Das letzte Jahr, als er nach einer Meniskusoperation und der ersten längeren Auszeit seiner Karriere mit sieben Titeln – darunter am Australian Open und in Wimbledon – zurückkehrte, bezeichnet er auch im Rückblick noch als «ein Märchen». Heuer steht er bei drei Turniersiegen (Australian Open, Rotterdam, Stuttgart). «Und es stehen ja noch einige Ziele an.»

Djokovic bald wieder die Nummer 1?

Als Erstes tritt er in Schanghai ebenso als Titelverteidiger an wie Ende Monat an den Swiss Indoors in Basel. Bei den ATP Finals in London strebt der Rekordhalter seinen siebten Titel an. Härtester Herausforderer dürfte in diesem Herbst Novak Djokovic sein. Wenn Federer in der chinesischen Wirtschaftsmetropole nicht triumphiert, ist Djokovic, der sein Auftaktspiel am Dienstag gegen Jérémy Chardy souverän gewonnen hat, am Montag bereits wieder die Nummer 2.

Der Serbe ist nach seinen Siegen in Wimbledon und im US Open auch in der Pole-Position, um das Jahr an der Spitze der Weltrangliste zu beenden. Da er letztes Jahr verletzt gefehlt hat, hat er keine Punkte zu verteidigen. Falls Djokovic in Schanghai gewinnt, liegt er in der Jahreswertung nur noch 35 Punkte hinter dem führenden Rafael Nadal, der wieder einmal wegen Knieproblemen pausieren muss. (pre/sda)

Alle Verletzungen in der Karriere von Roger Federer

Unvergessene Tennis-Geschichten

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Lionel Messi sieht das Ende seiner Karriere nahen – das sagt er dazu
Lionel Messi hat in seiner Karriere viel erreicht. In wenigen Monaten feiert der Weltmeister seinen 37. Geburtstag. Rückt nun das Ende näher?

Der argentinische Fussballstar Lionel Messi macht sein Karriereende nicht von einem bestimmten Alter abhängig. «Es wird der Moment sein, in dem ich merke, dass ich meine Leistung nicht mehr bringe, dass ich keinen Spass mehr habe, dass ich meinen Mitspielern nicht mehr helfen kann», sagte der Weltmeister in einer Folge des saudi-arabischen Podcasts «Big Time».

Zur Story