Bei einem schweren Unwetter im südfranzösischen Département Aude sind am Montag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. In dem Département gilt seit Montagmorgen die «Alarmstufe rot».
Catastrophic #flooding in #limoux #Aude, France this morning 14th October! More rain is expected! Report: @Meteo_Pyrenees #severeweather #floods #extremeweather pic.twitter.com/eEbPkHO1sJ
— WEATHER/ METEO WORLD (@StormchaserUKEU) 15. Oktober 2018
Wie der Präfekt Alain Thirion mitteilte, wurde eine Nonne in der Ortschaft Villardonnel von den Wassermassen weggerissen. Zwei zunächst als vermisst gemeldete Menschen wurden tot in Villegailhenc aufgefunden. Beim Einsturz eines Hauses in Cuxac wurde ein Mensch verletzt. Die Feuerwehr wurde zu mehr als 250 Einsätzen gerufen.
🚨 Nouveau bilan de 6 morts, suite aux violentes inondations dans l'#Aude. Plusieurs milliers d'habitants sont privés d'électricité. Une amélioration des conditions météorologiques n'est pas attendue avant 11 heures. pic.twitter.com/tODDPYFHzJ
— deSperate (@TBMJ2_) 15. Oktober 2018
In der Nacht zum Montag musste die Feuerwehr mehr als 250 Mal ausrücken. In Carcassonne fielen innerhalb von fünf Stunden zwischen 160 und 180 Millimeter Niederschlag. In einem Dutzend Gemeinden war die Lage dem Präfekten zufolge «schwierig», in sechs weiteren «Besorgnis erregend».
Nach Angaben des Hochwasser-Informationsdiensts Vigicrues hatte das Hochwasser im Tal des Flusses Aude zuletzt 1891 eine solche Höhe erreicht. Inzwischen steige das Wasser aber nicht mehr, hiess es.
Thirion warnte dringend davor, sich mit dem Auto auf die Strasse zu begeben. Die meisten Verkehrsadern seien nach dem Starkregen wegen Überschwemmungen abgeschnitten. (sda/afp)