Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un wird nach Angaben der US-Regierung am 12. Juni in Singapur stattfinden. Auf beiden Seiten laufen die Vorbereitungen für die Zusammenkunft auf Hochtouren. Jedoch soll es logistische Schwierigkeiten geben, wie die Washington Post letzten Freitag berichtete.
Die nordkoreanische Delegation hat für Ihren Besuch das renommierte Fullerton Hotel auserwählt – eine Nacht in der Präsidentensuite kostet nicht weniger als 6000 US Dollar pro Nacht. Jedoch könne Nordkorea die Kosten für das 5-Sterne Hotel nicht selber tragen und sei auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Die Anreise gestaltet sich ebenfalls nicht ganz einfach. Nordkoreas veraltete Flugzeugflotte stammt aus der Sowjetära. Die Distanz von 3000 Meilen lässt sich ohne Zwischenstopp in China nicht bewältigen.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die für Nordkorea anfallenden Kosten von anderen Staaten getragen werden. Südkorea brachte für den Transport der nordkoreanischen Cheerleader – auch «Armee der Schönheit» genannt – an die Winterolympiade in Pyeongchang stolze 2,6 Millionen US-Dollar auf und deckte zudem die Reisekosten von 22 nordkoreanischen Athletinnen und Athleten. (vom)