Die mit Abstand am besten erschlossene Stadt ist Genf: Die nötigen Dienstleistungen sind in kürzester Zeit zu erreichen. Bild: KEYSTONE
22.08.2017, 13:3813.09.2017, 12:16
lea senn, helene obrist
Migros und Coop gleich um die Ecke, das Fitnesscenter nur einen Katzensprung von deiner Wohnung entfernt und die Bushaltestelle gleich vor der Tür? Richtig zentrales Wohnen, wie man es sich wünscht. Doch das ist nicht in allen Schweizer Städten der Fall.
Eine neue Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) hat die durchschnittliche Entfernung von der Wohnung bis zu den meist benötigten Gütern und Dienstleistungen berechnet. Es stellt sich heraus: ÖV-Haltestellen und Lebensmittelgeschäfte sind in allen Schweizer Städten ziemlich gut und schnell erreichbar.
Anders sieht es bei Apotheken, Pflegeheimen und Sekundarschulen aus. In Lugano müssen Sekundarschüler bis zu 1,6 km Weg in Kauf nehmen. Die am besten erschlossene Stadt der Schweiz ist Genf. Dort müssen Sekundarschüler im Schnitt nur 500 Meter zurücklegen.
Wie weit du in deiner Stadt durchschnittlich gehen musst bis zur nächsten Sportanlage, siehst du in der Grafik.
Beispiel: Von Zürich bis ins nächste Lebensmittelgeschäft sind es durchschnittlich 340 Meter. Das sind ca. fünf Minuten Gehdistanz. Von Lugano bis in den nächsten Laden sind es 560 Meter respektive sieben Minuten zu Fuss.
bild: watson
City Statistics
Das Projekt City Statistics ist eine Studie des Bundesamt für Statistik. Es erlaubt die Analyse der Städte auf verschiedenen räumlichen Niveaus. Dabei werden Schweizer Kernstädte sowie deren Agglomerationsgürtel miteinander verglichen.
Scheisse, Peking geht WC-Papier Dieben an den Kragen
Video: watson
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Mit Polemiken gegen die Bundespolitik und Unflätigkeiten gegen Frauen hat sich ein Mitarbeiter des Eidgenössischen Datenschutzes die Kündigung eingehandelt. Er ist nicht der einzige Bundesangestellte, der sich in die Schlagzeilen getwittert hat.
Er weiss, wie man sich auf internationalem Parkett bewegt. Der Jurist mit Anwaltspatent vertrat den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) an internationalen Foren – etwa bei der OECD in Paris oder als Beobachter beim Europäischen Datenschutzausschuss. Gar nicht salonfähig gebärdete er sich in den sozialen Medien.