Wirtschaft

Hacker-Attacke auf die Groupe Mutuel – es ist allerdings halb so wild

Hacker-Attacke auf die Groupe Mutuel – es ist allerdings halb so wild

28.12.2017, 17:4028.12.2017, 17:40
Mehr «Wirtschaft»
ZU DEM FUER DIE GROUPE MUTUEL VERHAENGTEN UEBERNAHMEVEROT VON DER FINMA STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES THEMENBILD ZUR VERFUEGUNG - Le logo du Groupe Mutuel Assurances photographie apres une conference de ...
Bild: KEYSTONE

Eine externe Plattform der Versicherungsgesellschaft Groupe Mutuel ist vor Weihnachten von Hackern angegriffen worden. Das interne IT-System der Groupe Mutuel, auf dem die Daten der rund 1.4 Millionen Kunden gespeichert sind, war dabei nicht in Gefahr.

Die Hacker hatten demnach keinen Zugriff auf Verwaltungsdaten wie Versicherungspolicen, medizinische Berichte, Prämienrechnungen oder Kostenbeteiligungsrechnungen. Betroffen vom Angriff war die externe Plattform ePremium Health, wie die Versicherungsgesellschaft am Donnerstag mitteilte. Diese ist für das Verkaufsnetz der Groupe Mutuel zur Erstellung von Offerten und Versicherungsanträgen bestimmt.

Wie viele Versicherte betroffen sind, ist unklar, wie Sprecher Christian Feldhausen auf Anfrage der sda sagte. Ab dem 4. Januar werden für Betroffene Informationen auf der Website der Versicherung aufgeschaltet.

Die Groupe Mutuel erstattete vor ein paar Tagen bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis Strafanzeige gegen Unbekannt, Unmittelbar nach Feststellung des Angriffs sind laut Groupe Mutel Massnahmen ergriffen worden, um das Eindringen der Hacker zu beenden. In Zusammenarbeit der zuständigen Dienststellen konnte der Angriff gestoppt und weitere Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Novartis-Boss droht der Schweiz und Europa und hofiert Trump – weshalb das zu weit geht
    Die Branche instrumentalisiert Trumps Zoll-Chaos und setzt Europa sowie die Schweiz unter Druck. Das geht zu weit.

    Es gibt im Schweizer Politikbetrieb einen treffenden, wenn auch abgenutzten Ausdruck. «Das Fuder wurde überladen», heisst es, wann immer eine Vorlage kippt, wie der überladene Heuwagen eben. Es ist die Quittung dafür, dass die Polit-Architekten übermütig wurden und alles Mögliche reinpacken wollten.

    Zur Story