Muss ich mich bedanken für etwas, das mich überfordert?
Liebe Kafi, vielen lieben Dank für Ihren Blog und Ihre Antworten! Mag ich! Ich habe eine Frage, die ich mir immer im Dezember stellen muss: Ich habe eine Bekannte/Freundin/Nachbarin, die mir jedes Jahr Anfang Dezember eine Weihnachtskarte/-gruß (ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll) per Email schickt und mir eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünscht. Meistens mit Bildern von sich und ihrer Familie. Ich bin jedes Jahr aufs Neue überfordert. Muss ich antworten? Per Email? Viele Grüße! Rebecca, 35
Muss ein Kind, dem man in der Metzgerei ein Wurstredli in die Hand drückt, das es gar nicht haben wollte, artig danke sagen? Nein, muss es nicht. Und das gilt auch für Sie. Warum sollten Sie sich für etwas bedanken, dass Sie überfordert? Ist das eine neue Form von vorweihnachtlichem Masochismus, oder was?
Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen: Tribute.
Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Sherlock64
01.12.2016 18:24registriert Juni 2015
Wenn ein Gof ein Wurstredli erhält und nicht Danke sagte, haben die Erziehungsberechtigten versagt.
"vielen dank für deine Mail. auch ich wünsche dir und deiner familie eine frohe weihnachtszeit."....für de satz gheit eim wohl sicher kei zagge us de chrone... p.s. wänn mich so öppis überfordere... dänn würd ich mir aber mal müsse gedanke drüber mache.
So viel verdient ein Schriftsteller in der Schweiz wirklich
Nicolas Feuz, erfolgreicher Schriftsteller und Staatsanwalt aus der Westschweiz, beantwortet DIE Frage, die Leser ihm stellen – wenn sie sich denn trauen.
Diese Frage wird Autorinnen und Autoren regelmässig gestellt: im Freundeskreis, auf Buchmessen, bei Signierstunden oder sogar noch häufiger bei Veranstaltungen in Bibliotheken, Mediatheken sowie in Schulen. Übrigens kommt diese Frage fast systematisch bei Events an Schulen auf – denn Kinder haben oft weniger Hemmungen als Erwachsene. Und es tut gut, offen darüber zu sprechen. Auf eine direkte Frage folgt schliesslich eine ehrliche – aber differenzierte – Antwort.