Smartphones werden auch für die Arbeit immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt. Obwohl der kleine Screen einen Laptop nicht immer ersetzen kann, ist mit den richtigen Apps doch so einiges möglich.
Todoist ist eine App, die es super einfach macht, eine Todo-Liste zu erstellen. Im Gegensatz etwa zu Googles Kalender, den man ebenfalls als Todo-Liste nutzen kann, bietet Todoist aber jede Menge praktische Zusatzfunktionen. Beispielsweise kann man eine Aufgabe auch mit Freunden teilen, Prioritätsstufen einrichten und sogar Dateien zu einem Task hinzufügen.
Von den grossen Anbietern wie Microsoft, Google und Co. gibt es jeweils sehr gute Office-Apps. Wer aber lieber auf eine Alternative setzen möchte, ist bei WPS Office genau richtig. Die Anwendung bringt alles mit, was man von einem modernen All-in-One-Office-Paket erwartet. Etwas weniger erfreulich sind die teilweise sehr penetranten Werbeeinblendungen, durch die die Gratisversion finanziert wird. Wer das nicht möchte, muss zur kostenpflichtigen Pro-Version greifen.
Hootsuite ist die perfekte App für alle Social-Media-Planer und Influencer da draussen. Mit der Anwendung ist es möglich, mehrere Social-Media-Accounts gleichzeitig zu verwalten – selbst wenn diese von unterschiedlichen Plattformen sind. Praktisch ist vor allem, dass man mit Hootsuite auch für Instagram Beiträge planen kann, etwas, dass Instagram von sich aus nicht anbietet. Daneben liefert die App noch jede Menge Statistiken und Möglichkeiten, direkt mit den Followern zu interagieren, ohne zwischen den verschiedenen Kanälen hin- und herzuwechseln.
Toggl klingt im ersten Moment ein bisschen wie eine überflüssige App, doch tatsächlich kann sie helfen, den Tag zu optimieren. Wie? Indem sie einem aufzeigt, wie viel Zeit man eigentlich für verschiedene Aufgaben aufwendet. Toggl funktioniert ein bisschen wie eine Stoppuhr. Man erfasst eine neue Aufgabe, klickt auf Play und schon läuft der Timer. Hat man die Aufgabe erledigt, klickt man auf Stopp.
Natürlich könnte man sowas auch mit einer Stoppuhr machen, aber Toggl bietet weitaus mehr. Mit den erfassten Daten kann man sich Statistiken erstellen lassen, wie viel Zeit man für welche Aufgabe verschwendet aufwendet und so seinen Ablauf optimieren. Die App selbst lernt laufend dazu und macht einem Vorschläge, wie man seinen Tag besser strukturieren könnte. Und für Freelancer ist die App nur schon hilfreich, weil die subjektive Zeitwahrnehmung sowieso oft daneben liegt.
Alle, die immer mal wieder einen Text in Englisch verfassen müssen, werden diese App lieben. Grammarly hilft einem nicht nur dabei, fehlerfrei zu schreiben, sondern verbessert sogar den Schreibstil. Die Anwendung analysiert dafür laufend die geschriebenen Texte und macht wenn nötig Verbesserungsvorschläge. Dank künstlicher Intelligenz soll Grammarly besonders nützlich und um einiges besser sein als beispielsweise die Korrektur von Word.
Adobe Fill and Sign tut genau das, was man dem Namen nach vermutet. Mit der App lassen sich PDF-Dokumente elektronisch ausfüllen und unterschreiben. Die Unterschrift kann man dabei auch mit dem Finger erfassen. Wer ein ausgedrucktes Formular unterschreiben muss, kann es einfach abfotografieren und anschliessend digital unterzeichnen. Wichtige Verträge sollte man damit aber nicht unterschreiben, oder sich zumindest vorher informieren, ob eine elektronische Unterschrift vom Vertragspartner als rechtsgültig angesehen wird.
Wer Arbeiten im Team organisieren muss, setzt am besten auf Asana. Im Prinzip ist es sehr ähnlich wie das weitaus bekanntere Trello, bietet aber umfangreichere Funktionen. Abheben tut sich Asana vor allem dadurch, dass man die Aufgaben des Teams nicht nur via Kanban-Boards organisieren kann, sondern alternativ auch via Listen, Kalender und sogar Zeitleisten.
Obwohl viele schon von Evernote gehört haben, scheinen die Leute kaum die Microsoft-Alternative OneNote zu kennen. Und dabei ist sie teilweise sogar auf gewissen Smartphones vorinstalliert (ja, auch solchen mit Android). OneNote ist sowas wie eine digitales Notiz- und Zeichnungsbuch. Man kann dort so ziemlich alles machen, was digitales Papier erlaubt. Von Hand vollkritzeln, multimediale Inhalte wie Videos oder Mails einfügen oder auch Bildausschnitte jeglicher Art. Mit OneNote kannst du dir ein digitales Moodboard, Mindmap oder eine Pinnwand erstellen.
Photoshop gibt es zwar auch auf dem Smartphone, doch Adobe hat das Programm in vier verschiedene Apps aufgeteilt. Wer keine Lust hat, sich so viele Anwendungen zu installieren, sollte auf Snapseed zurückgreifen. Die Gratis-App von Google vereinigt viele Funktionen von Photoshop und auch Lightroom in nur einem Programm. Selbst RAW-Dateien frisst das Programm und stellt dafür sogar ein Extratool zur Entwicklung zur Verfügung. Snapseed ist für Neulinge der Bildbearbeitung genauso nützlich wie für Profis.
Die App mit dem etwas seltsamen Namen IFTTT ermöglicht es, Arbeitsabläufe zu automatisieren. Damit das klappt, kann IFTTT mit rund 400 der bekanntesten Apps kommunizieren. So kann man von einfachen Abläufen bis hin zu komplexen Workflows sehr vieles «programmieren». Zum Beispiel könnte man folgende Funktionen einrichten:
Weiterhin lassen sich mit der App vernetzte Geräte wie Amazons Alexa oder smarte Glühbirnen steuern – natürlich auch aus der Ferne.
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