Sun Locator ist eine nützliche App aus Schweizer Küche, die zeigt, wo die Sonne zu welcher Tages- und Jahreszeit steht – und mit welchem Schattenwurf zu rechnen ist.
«Die Idee der App ist, dass man mit der Kamera-Ansicht am Ort des Interesses steht (z.B. auf dem Balkon einer Wohnung, die man mieten/kaufen möchte) und dann direkt kontrolliert, wann die Sonne durch Nachbarhäuser, Berge, Bäume etc. verdeckt wird», sagt der App-Entwickler.
Sun Locator Pro richtet sich jedoch primär an Outdoor-Photographen und Filmer, die beispielsweise wissen möchten, wie der Schattenwurf an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Tag im Jahr aussehen wird. Die App liefert darüber hinaus weiter nützliche Informationen wie etwa Angaben zur goldenen Stunde, also die Zeitspanne kurz nach dem Sonnenaufgang oder kurz vor dem Sonnenuntergang, die ideal fürs Fotografieren ist.
Sun Locator ist bislang nur für Android verfügbar. «Die iOS-Version ist ein langfristiges Projekt, es wird sicher Herbst 2019 werden, bis es soweit ist», sagt der App-Entwickler.
iOS-Nutzer können auf die App Sun Surveyor (Sonnenvermesser) ausweichen, die ähnliche Funktionen bietet. Die Probeversion ist gratis, die Vollversion kostet 10 Franken.
Eine der innovativsten Tastatur-Apps kommt aus der Schweiz. Gleich mehrere watson-Redaktoren schwören auf sie. Der simple Grund: Bei WRIO sind die Tasten deutlich grösser als bei herkömmlichen Keyboards und zudem hexagonal angeordnet. Dadurch sind sie für Daumen oder Finger viel einfacher zu treffen.
WRIO ist zunächst einmal gewöhnungsbedürftig. Hat man sich aber an die spezielle Tasten-Anordnung gewöhnt, möchte man das deutlich angenehmere Tippen nicht mehr missen.
Streaming- und Video-on-Demand-Dienste gibt es inzwischen wie Sand am Meer – und in nächster Zeit werden weitere dazukommen, beispielsweise von Disney und Apple. Weil man da sehr schnell die Übersicht verlieren kann, gibt es Just Watch. Die App bzw. Webseite ist eine Suchmaschine für Streamingdienste. Dabei werden Angebote mit Monatsabo genauso berücksichtigt wie Video-on-Demand.
Mit der App kann man also ganz einfach nachschlagen, was wo läuft. Findet die Suchmaschine für einen Film mehrere Anbieter, schlägt sie einem gleich das günstigste Angebot vor.
In der Schweiz durchsucht Just Watch unter anderem die Angebote von Netflix, Amazon Prime Video, Swisscom, iTunes, Google Play Movies, Microsoft Store, Ex Libris, Sky Show, HollyStar etc.
Persönlich habe ich die letzten Jahre meist Microsofts populäre Tastatur-App Swiftkey genutzt. Zuletzt bin ich aber auf Googles Tastatur-App Gboard für iOS und Android umgestiegen – und habe den Wechsel nicht bereut.
Gboard ist zunächst eine übersichtliche Tastatur-App, die das Schreiben per Tippen oder Wischen von Wörtern erlaubt. Darüber hinaus ist es die wohl vielseitigste Tastatur-App, die zig kleine Tricks auf Lager hat.
Per Klick auf den G-Button kann man zum Beispiel direkt mit der Gboard-Tastatur innerhalb beliebiger Apps eine Google-Suche starten. Es ist also nicht mehr notwendig, von WhatsApp zur Google-Suche zu wechseln, das Suchergebnis mühsam zu kopieren und bei WhatsApp wieder einzufügen. Wie dies funktioniert, erklärt das folgende Video.
Gboard ist quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Tastatur-Apps, die Nachrichten per Google Translate übersetzt oder das Erstellen eigener GIFs und Emojis erlaubt.
Hinweis: Eine neu installierte Tastatur-App muss nach dem Download in den Einstellungen von iOS bzw. Android als Standard-Tastatur ausgewählt werden (hierzu die Option «Tastaturen» suchen).
20 Tipps für neue Gboard-Nutzer gibt es hier.
Profital vereint die Prospekte zahlreicher Schweizer Discounter, Baumärkte, Möbel-Häuser etc. in einer App. Wer also regelmässig vor dem Einkauf die Aktionen von Aldi, Denner, Lidl, Ottos oder Volg etc. durchstöbert, findet mit Profital die jeweils aktuellen Aktionen. Die App berücksichtigt dabei lokale Angebote, sofern man ihr den eigenen Standort freigibt.
Profital zeigt zum Beispiel auch die Öffnungszeiten von Filialen und es besteht die Möglichkeit, interessante Angebote auf einem Merkzettel zu speichern oder mit Freunden zu teilen.
Mehr als 40 Händler sind mit ihren Prospekten in der App vertreten, darunter auch viele bekannte Namen wie Jumbo, Pfister oder Media Markt, allerdings fehlen ausgerechnet Migros und Coop.
Wer eine Parkuhr füttern will, braucht meist Münz oder eine Kreditkarte. Mit Apps wie Parkingpay und Twint geht dies immer öfter auch mit dem Handy. Bei Parkingpay erstellt man ein Benutzerkonto und hinterlegt das Auto-Kennzeichen. Das Konto muss jeweils im Voraus aufgeladen werden, zum Beispiel mittels Kreditkarte, Einzahlungsschein, E-Banking oder Lastschriftverfahren. In der App sieht man dann jeweils den aktuellen Saldo. Alternativ kann man (künftig) auch direkt an der Parkuhr per Twint bezahlen.
Beim Parkplatz öffnet man die Parkingpay-App, bestätigt den Standort/Parkplatz und tippt auf «Parkvorgang starten». Zurück beim Auto öffnet man die App erneut und tippt auf «Jetzt stoppen». Die App rechnet ab und zieht die Parkgebühr vom vorher aufgeladenen Guthaben ab. Man bezahlt also nur die effektive Parkzeit und erspart sich den Weg zur Parkuhr.
Parkingpay bietet auch einen NFC-Badge an. In Parkhäusern mit Schranken muss man so bei der Ein- und Ausfahrt nur noch den Badge an den Sensor halten. Direkt mit dem Handy geht dies leider nicht, da Apple die NFC-Funktion auf dem iPhone für App-Entwickler blockiert.
Die Gratis-App Alertswiss für iOS und Android warnt die Bürger bei Katastrophen wie Erdbeben, Waldbränden, einem Chemie- bzw. AKW-Unfall oder auch bei Terrorgefahr. Im Notfall erhält man von der App eine Push-Nachricht mit Verhaltensanweisungen.
Die App wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit mit den Kantonen entwickelt.
Fremdwährungsgebühren sind für Schweizer Kreditkartenfirmen eine der wichtigsten Einnahmequellen. Neue Online-Banken wie TransferWise und Revolut aus England oder N26 aus Deutschland bieten mit ihren Apps in Verbindung mit einer Prepaid-Kreditkarte deutlich günstigere Konditionen an.
Was für die Nutzer gut ist, hat aber auch eine Schattenseite: Die günstigen Preise muss jemand anderes bezahlen. Zumindest im Fall von Revolut werden die tieferen Gebühren offenbar auf dem Buckel der Mitarbeiter realisiert. Das renommierte Tech-Magazin «Wired» hat Ende Februar über die prekären Arbeitsbedingungen bei Revolut berichtet, die an die Probleme bei Amazon und Uber erinnern.
TransferWise ist im Vergleich zu Revolut teurer, aber die etabliertere Firma, die nebst dem Geschäft mit Prepaid-Kreditkarten (konkret eine Debit Mastercard) vor allem auf günstige Ausland-Überweisungen setzt. Bei Geldüberweisungen über Ländergrenzen hinweg fallen Bankgebühren an. Die Online-Bank TransferWise umgeht klassische Überweisungen und bietet deutlich attraktivere Konditionen an.
Mit der kostenlosen Rega-App alarmiert man in einer Notsituation mit einem Wisch die Rega-Einsatzzentrale und übermittelt automatisch die Positionsdaten.
Mit Apps wie FAIRTIQ und Lezzgo muss man vor der Zugfahrt kein ÖV-Ticket mehr lösen.
Bevor man in den Zug, das Tram oder den Bus einsteigt, öffnet man die FAIRTIQ-App und tippt auf «Start». So einfach hat man ein gültiges Ticket für den gesamten ÖV in der Schweiz gelöst. Am Zielort angekommen, beendet ein weiterer Klick die Kostenerfassung.
Die App erkennt die gefahrene Strecke anhand der Standortermittlung und verrechnet den optimalen Preis. Damit der Reisende nicht vergisst auszuchecken, erinnert FAIRTIQ am Ende der Reise mittels Smartphone-Sensoren automatisch daran. Halbtax und Verbund-Abos lassen sich in der App hinterlegen, damit man nicht zu viel bezahlt.
Die Ticket-App FAIRTIQ kooperiert mit den SBB. Darum kommt die automatische Reiseerfassung per Smartphone seit Oktober 2018 auch in der «SBB Preview App» zum Einsatz. In der Preview-App der SBB heisst die smarte Ticket-Funktion «EasyRide». Die definitive Einführung von FAIRTIQ bzw EasyRide in der normalen SBB-App ist für 2020 vorgesehen.
Eine Alternative zu FAIRTIQ ist die App Lezzgo. Auch mit dieser Ticket-App wird die Reise mit einem Wisch zum bestmöglichen Tagespreis verrechnet. Und auch hier lassen sich Verbund-Abos in der App erfassen.
Hast du weitere App-Tipps, lass es die watson-Leser in der Kommentarspalte wissen.