
Die Software-Beschaffung durch die Bundesverwaltung sei schlecht organisiert.Bild: keystone
Die Eidgenössische Finanzkontrolle rügt die Bundesbehörden. Sie würden häufig Software beschaffen, ohne zu klären, ob es diese wirklich braucht.
10.07.2025, 06:0110.07.2025, 07:24
Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat 2021 bis 2024 über 80 Projekte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) beim Bund geprüft.
In einem Synthesebericht rügt die Aufsichtsbehörde fehlende Abstimmungen. Die Dezentralisierung erweise sich in vielen Bereichen als kontraproduktiv.
Auf diesen Gebieten würden Standardisierung, gemeinsame Schnittstellen oder Sicherheitsvorgaben an Wirkung verlieren, wenn «jeder seinen eigenen Weg geht», heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Finanzkontrolle (EFK). Zwar wisse das die Bundesverwaltung, in der Praxis trage das aber wenig Früchte.
Auch Sicherheitsprobleme
Zu selten gelingt gemäss der EFK eine konsequente Abstimmung in der IKT. Bei Sicherheitsvorfällen fehlt ein Weg, um eine sofortige Beseitigung der Sicherheitslücken durchzusetzen. Auch in der Zusammenarbeit mit den Kantonen dominiert oft von Gesetzes wegen die Eigenständigkeit.
Beim Bund fehle es an klaren Steuerungsmechanismen, konstatiert die EFK. Die Steuerung sei zu kompliziert, wenig effizient, geprägt von unklaren Zuständigkeiten und begrenzter Durchsetzungskraft.
Es ergibt keinen Sinn, wenn jedes Departement zehn eigene Portale betreibt; das bringt keinen Mehrwert.
Brigitte Christ, stellvertretende EFK-Direktorin
Quellen
(sda)
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