Die Digital-News im Überblick:
Twitter hat Klage gegen die US-Regierung eingereicht. Hintergrund ist laut dem US-Unternehmen ein Streit um die Herausgabe von Nutzerdaten von Regierungskritikern.
In den am Donnerstag bei einem Bundesgericht in Kalifornien eingereichten Unterlagen heisst es, das US-Ministerium für Innere Sicherheit habe Twitter am 14. März aufgefordert, den oder die Betreiber eines Kontos offenzulegen, über das Kritik an der Politik von US-Präsident Donald Trump geübt wird.
Twitter will die Daten nicht herausgeben, solange die Regierung keine Beweise für straf- oder zivilrechtliche Verstösse vorlegt. Das Unternehmen spricht von einem widerrechtlichen Angriff auf die Meinungsfreiheit.
The Trump administration brought hurt feelings to a court fight against Twitterhttps://t.co/mD5risfQ8s
— WIRED (@WIRED) 7. April 2017
Das von der Regierung beanstandete Konto soll von Mitarbeitern einer dem Ministerium unterstellten Bundesbehörde betrieben werden, die mit der Politik der neuen Regierung nicht zufrieden sind. Trump hatte bereits mehrfach moniert, dass in Washington immer wieder Interna durchgestochen würden. Diese «Lecks» müssten geschlossen werden.
Die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) begrüsste das Verhalten von Twitter. Das US-Justizministerium wollte sich nicht zu dem Fall äussern.
We're glad Twitter is pushing back. We'll be going to court to defend this user's right to anonymous speech. https://t.co/tqj5XrNvgn
— ACLU National (@ACLU) 6. April 2017
(dsc/sda/afp)
Der Technologie-Riese Samsung erwartet für das erste Quartal 2017 den höchsten operativen Gewinn seit mehr als drei Jahren. Grund dafür ist die robuste Nachfrage nach Speicherchips.
Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde sich im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 9,9 Billionen Won (etwa 8,7 Milliarden Franken) erhöhen, teilte das südkoreanische Unternehmen am Freitag in seinem Ergebnisausblick mit. Samsung Electronics ist Marktführer bei Smartphones, Speicherchips und Fernsehern.
Trotz der guten Zahlen geht es Samsung derzeit auch darum, das Fiasko mit den Akku-Bränden bei seinem Smartphone Galaxy Note 7 im vergangenen Herbst hinter sich zu lassen. Die Südkoreaner setzen dabei auf das neue Spitzenmodell Galaxy S8, das sie Ende März präsentiert haben und das auch gegen Apples iPhone 7 antritt.
(sda/dpa)
Der neue iMac, den Apple kürzlich in Aussicht gestellt hat, soll laut einer unbestätigten Meldung Ende Oktober auf den Markt kommen. Ein Blogger will von einem Informanten auch die technischen Spezifikationen erfahren haben.
Apple arbeite auch an einem 8K-Display, heisst es weiter. Der hochauflösende Computer-Monitor dürfte 2018 mit dem neuen Mac Pro lanciert werden.
(dsc, via Redmond Pie)
Der iMac ist eine frühe Design-Ikone von Apple. Fast hätte der Plastik-Rechner allerdings einen anderen Namen erhalten. Und zwar einen ziemlich schrägen: Apples Marketing-Chef Phil Schiller wollte ihn «Mac-Man» nennen und hatte auch schon den Firmengründer Steve Jobs überzeugt.
Jobs fand, der Name strahle eine gewisse Nähe zum Walkman-Macher Sony aus, was er als positiven Aspekt empfand. Dennoch erteilte er dem Werbespezialisten Ken Segall und dessen Team den Auftrag, einen besseren Namen zu finden, wie wir dank eines 2012 erschienen Buches wissen.
Die ganze Geschichte gibts beim t3n Magazin:
iMac sollte eigentlich „Mac-Man“ heißen: Das ist die Geschichte dahinter https://t.co/6GqrreXOWD
— t3n Magazin (@t3n) 6. April 2017
(dsc)