17.05.2019, 07:3217.05.2019, 08:37
Die Hersteller der konkurrierenden Spielekonsolen Xbox und Playstation, Microsoft und Sony, bündeln ihre Kräfte in einer strategischen Partnerschaft. Die Zusammenarbeit erstrecke sich vom Streamen von Spielen und Inhalten über neue Bildsensoren bis hin zu Künstlicher Intelligenz (KI), teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit.

Kenichiro Yoshida, Präsident und CEO der Sony Corporation (links), und Satya Nadella, Chef von Microsoft.bild: microsoft Die Vereinbarung stärke vor allem das Microsoft-Cloud-Geschäft Azure für internetbasierte Anwendungen, schreibt das Handelsblatt, weil Sony darüber Spiele und Medieninhalte per Streaming an die Kunden bringen wolle.
Der Sony-Konzern, der auch im grossen Stil Zulieferer von Kamerachips für Smartphones sei, könnte zudem mit Microsoft und dessen hauseigener KI neue Bildsensoren entwickeln.
Das nächste grosse Ding?
Beide Unternehmen bemühten sich, in die schöne neue Welt des Game Streaming einzudringen, oder ihre Bemühungen zu verstärken, kommentiert The Next Web. Sony habe Playstation (PS) Now, das kürzlich in sieben weiteren Ländern lanciert wurde. Microsoft habe Projekt xCloud, seinen Xbox-zum-PC- und Handy-Streaming-Service. Dieser wurde 2018 vorgestellt und gebe wahrscheinlich auf der diesjährigen Spielemesse E3 (11. bis 13. Juni in Los Angeles) sein Debüt.
Im März hatte Google mit Stadia einen Game-Streaming-Dienst angekündigt, der Sony, Microsoft und Nintendo Konkurrenz machen soll. Apple will im Herbst einen eigenen Spiele-Abo-Dienst namens Arcadia lancieren. Und auch Amazon soll eigene Game-Streaming-Pläne verfolgen.
Verwendete Quelle:
(dsc)
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Zum Vergleich: In den ersten Wochen verkaufte sich die Switch 2 mehr als doppelt so oft wie der Vorgänger im gleichen Zeitraum. Die Switch 2 schlug auch den bisherigen Rekord der Playstation 5 haushoch. Die jüngste Sony-Konsole wurde in den ersten 4 Wochen 3,4 Millionen Mal verkauft. Nintendo übertraf diese Zahl in nur vier Tagen, weil man zum Launch weit mehr Konsolen bereitstellen konnte.
Was Nintendos Rekord noch eindrücklicher macht: Die über sechs Millionen Verkäufe gingen an Konsumenten, sind also nicht Auslieferungen an den Handel. Einen grossen Unterschied würde dies allerdings nicht machen, da neue Switch-2-Lieferungen jeweils sehr rasch vergriffen sind.
und nein, es wird auch weiterhin keine playbox bzw. "universalkonsole" geben. sony und auch microsoft werden sicher nicht auf ihre exklusivtitel verzichten. manche leute kaufen sich ja eine konsole nur wegen eines bestimmtem exklusivtitels.