Diese entzückende Geschichte nimmt ihren Lauf, als die 86-jährige May Ashworth auf ihrem Laptop eine Google-Suche eintippt. Oma Ashworth aus England lebt offenbar noch die typisch britische Höflichkeit und schrieb in das Suchfeld: «Bitte übersetzen Sie diese römischen Ziffern mcmxviii. Danke.»
Ihr Enkel, Ben John, veröffentlichte auf Twitter einen Screenshot, der Oma Ashworths höfliche Anfrage an Google dokumentiert. Unverzüglich meldeten sich Hunderte Menschen zu Wort, die Frau Ashworth zu ihren guten Manieren gratulieren wollen.
Omg opened my Nan's laptop and when she's googled something she's put 'please' and 'thank you'. I can't 😂😂😂 pic.twitter.com/hiy2tecBjU
— Ben John (@Push10Ben) 9. Juni 2016
Nun hat auch Google Wind bekommen von der überaus höflichen Suchanfrage und Oma Ashworth geantwortet, dass das «thanks» nicht nötig gewesen wäre.
Dear Grandma,
— Google (@google) 15. Juni 2016
No thanks necessary. 😊
Sincerely,
Googlehttps://t.co/vedrVek8nb
Die Jungs bei Google in England meldeten sich ebenfalls mit einer kleinen Botschaft an May Ashworth zu Wort. «Liebe Oma von Ben, wir hoffen, es geht Ihnen gut. In einer Welt mit Milliarden von Suchanfragen brachte uns ihre zum Lächeln. Oh, und die Antwort ist 1998.»
Dearest Ben's Nan.
— Google UK (@GoogleUK) 15. Juni 2016
Hope you're well.
In a world of billions of Searches, yours made us smile.
Oh, and it's 1998.
Thank YOU@Push10Ben
Der BBC erzählte Ben John die ganze Geschichte, wie er wegen seiner dreckigen Wäsche auf die höfliche Suchanfrage seiner Oma gestossen ist: «Ich wohne mit meinem Freund zusammen und wir haben keinen Wäschetrockner zu Hause. Darum gehe ich regelmässig zu meiner Oma rüber, um die Wäsche zu machen. Während ich warten musste, wollte ich ins Internet gehen. Darum habe ich ihren Laptop geöffnet.»
Ben sah die überaus höfliche Suchanfrage, konnte sich kaum mehr halten vor Lachen, machte ein Foto davon, stellte es ins Internet und der Rest ist Geschichte. Inzwischen berichten Medien aus aller Welt über Bens bezaubernde Oma.
«Ich fragte meine Oma, warum sie ‹bitte› und ‹danke› in die Suchanfrage geschrieben habe. Offenbar glaubte sie, dass Menschen aus Fleisch und Blut bei Google alle Suchanfragen lesen und beantworten und die höfliche Formulierung zu einer schnelleren Antwort führen würde», erklärte ihr Enkel der BBC.
Finally managed to get my famous Nan to take a picture with me! pic.twitter.com/DKgEZf5SiU
— Ben John (@Push10Ben) 15. Juni 2016