Digital
Künstliche Intelligenz

ChatGPT bekommt Bezahlversion mit Abo-Modell

ChatGPT logo seen on smartphone and laptop display with blurred OpenAI company logotype. AI chatbot by OpenAI. Stafford, United Kingdom, December 20, 2022.
Der KI-Chatbot wird vom US-Unternehmen OpenAi entwickelt.Bild: Shutterstock

So viel soll das Premium-Abo von ChatGPT kosten

02.02.2023, 15:5124.03.2023, 15:42
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Der Text-Automat ChatGPT bekommt nach einer komplett kostenlosen Testphase ein Abo-Geschäftsmodell. Für 20 Dollar im Monat sollen zahlende Kundinnen und Kunden verlässlich Zugang zur Software und schnellere Ergebnisse auch bei hoher Server-Auslastung erhalten.

Ein weiterer Vorteil der ChatGPT Plus genannten Bezahlversion sei ein frühzeitiger Zugriff auf künftige neue Funktionen und Verbesserungen, wie die Entwicklerfirma OpenAI in einem Blogeintrag in der Nacht zum Donnerstag ankündigte.

Das Abo-Modell werde zunächst nur in den USA verfügbar sein, soll aber «bald» in weiteren Ländern eingeführt werden. Und es werde auch weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben, verspricht das Unternehmen.

ChatGPT ist eine Software auf Basis künstlicher Intelligenz, die auf gewaltigen Mengen von Texten und Daten trainiert wurde, menschliche Sprache nachzuahmen. OpenAI machte ChatGPT im vergangenen Jahr öffentlich zugänglich und löste damit Bewunderung für die Fähigkeiten der Software und auch Sorgen aus.

Grosser User-Ansturm

ChatGPT kann menschliche Sprache so gut nachahmen, dass es unter anderem Sorgen gibt, damit könnte bei Schul- und Studienarbeiten geschummelt oder es könnten im grossen Stil Desinformationskampagnen erstellt werden. Diese Woche stellte OpenAI deshalb ein Programm vor, das von Computern geschriebene Texte erkennen soll.

Der grosse Ansturm von interessierten Usern in den vergangenen Wochen überlastete zeitweise das System. Kundinnen und Kunden von ChatGPT Plus sollen damit keine Probleme haben. Das Abo-Modell wird zunächst nur in den USA verfügbar sein, soll aber «bald» in weiteren Ländern eingeführt werden. Es solle auch weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben, betonte ChatGPT.

Die Abo-Einnahmen sollten ihn für möglichst viele User finanzieren. OpenAI hat auch einen milliardenschweren Deal mit Microsoft, bei dem der Konzern Programme der Firma in seine Cloud-Plattform einbindet. So solle ChatGPT auch in Microsofts Suchmaschine Bing integriert werden, berichtete im Januar die Silicon-Valley-Website «The Information».

Quellen

(dsc/sda/awp/dpa)

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