Der Preisüberwacher ziehts auf Twitter: Als @MisterPrezzi will sich Preisüberwacher Stefan Meierhans ab diesem Montag zu «Preisen und preisrelevanten Themen» äussern. Das kündigte Meierhans' Behörde an ihrer Jahresmedienkonferenz an.
Für Meierhans ist Twitter kein Neuland. Der CVP-Mann betreibt ein privates Konto (rund 3700 Follower), auf dem er auch immer wieder zu Politischem und Privaten twittert. Nun gibt er sich auch einen offiziellen Auftritt.
Anlässlich der Jahresmedienkonferenz in Bern vermeldete der Preisüberwacher, dass im vergangenen Jahr rund 29 Prozent mehr Beschwerden eingegangen seien. Die Preise im Gesundheitswesen und im öffentlichen Verkehr hätten die Menschen am meisten beschäftigt. Sie machten je rund 17 Prozent der fast 2000 Bürgermeldungen aus.
Dass die Kosten im Gesundheitswesen immer weiter ansteigen, bereite auch dem Preisüberwacher Sorgen, heisst es in der Medienmitteilung. Das Thema sei auch für ihn ein Schwerpunkt gewesen. Er verweist etwa darauf, dass er zu Medikamenten mit abgelaufenem Patent ein Referenzpreissystem publiziert habe. (oli/sda)