Wer die kostenlose Version von Spotify nutzt, muss dafür Werbung in Kauf nehmen. Immer wieder versuchen Nutzer, dieses Gebot durch sogenannte Werbeblocker zu umgehen. Die Software unterdrückt Werbeunterbrechungen, so dass der Hörer die Musik kostenlos und werbefrei konsumieren kann. Das Unternehmen sieht das ungern und will schärfer gegen die digitalen «Zechpreller» vorgehen.
Laut den neuen Nutzungsbedingungen verstösst sowohl die Entwicklung als auch der Einsatz entsprechender Software gegen die Regeln bei Spotify. Bei Missachtung droht die sofortige Kontosperrung. Die neuen Regeln treten ab dem 1. März in Kraft. Spotify weist jedoch darauf hin, dass «diese Änderung in den AGBs die Schweiz nicht betrifft.» Bei uns würden weiterhin die alten AGBs von 2016 gelten.
Nach eigenen Angaben verfügt Spotify bereit über «zahlreiche Erkennungsmassnahmen», um Missbrauch und Manipulationsversuche aufzudecken. Laut dem Tech-Portal Futurezone sperrte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr die Accounts von etwa zwei Millionen Kunden, weil diese modifizierte Apps oder Accounts genutzt hatten. Das entspricht etwa 1 Prozent der insgesamt 200 Millionen Nutzer.
Spotify habe die Betroffenen zuvor in einer E-Mail vor dem weiteren Gebrauch der Werbeblocker gewarnt. Künftig sollen Nutzer ihr Konto aber auch ohne Vorwarnung verlieren können.
Spotify bietet neben einem Abo-Modell auch eine kostenlose Variante seines Streaming-Dienstes an. Diese finanziert sich durch Werbepausen zwischen den Songs.
Verwendete Quellen:
(str/t-online.de)
Aber bei einem Dienst wie Spotify dürfte es einem die 10.- pro Monat oder kurzen Werbungen doch wert sein, das Angebot ist ja äusserst umfangreich.
Warum hat die Schweiz hier also Glück? Das klingt als ob wir uns hier freuen sollten dass wir weiterhin Geizhälse, Schmarotzer und Diebe sein dürfen. Ist dies wirklich erstrebenswert?