
Das US-Unternehmen bringt den grossen Smart-Lautsprecher zurück. Dieser ist mit dem Smart-Home-Funkstandard Matter kompatibel.Bild: Apple
Der iPhone-Konzern hat am Mittwoch einen neuen Smart-Lautsprecher vorgestellt. Äusserlich ist er kaum vom Vorgänger zu unterscheiden – im Innern aber komplett neu aufgebaut.
19.01.2023, 10:0719.01.2023, 10:10
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Apple hat die zweite Version seines smarten Lautsprechers HomePod vorgestellt. Beim neuen Gerät besserte der Konzern vor allem die «Smart Home»-Funktionalitäten auf. Auch die Lautsprecher-Konfiguration wurde geändert.
Der erste HomePod war seit März vergangenen Jahres nicht mehr bei Apple erhältlich und schien durch den HomePod Mini abgelöst zu sein. Doch nun legt Apple nach.
Welche Sound-Leistung bietet der neue HomePod?
Beim Blick auf die technischen Daten des neuen Geräts fällt auf, dass Apple statt wie bisher sieben nur noch fünf Hochtöner im Gerät eingebaut. Zusätzlich ist weiterhin der Tieftöner mit Vier-Zoll-Membran integriert.
Ausgeglichen wird das mit ausgeprägten Audioberechnungen, die den Sound durchgängig optimieren sollen, der Lautsprecher soll besser klingen als sein Vorgänger. Das erledigt der S7-Chip, der auch in den aktuellen Apple Watches steckt.

Röntgenblick unter das Gehäuse des HomePod. Im neuen HomePod sind weniger Hochtöner und Mikrofone als im ursprünglichen Modell verbaut.Bild: Apple
Ein Bass-EQ-Mikrofon prüft, dass nichts brummt oder zu flach klingt und steuert entsprechend nach. Ein System-Sensor misst die Bedingungen im Gerät und prüft, ob es noch akustischen Spielraum zum Nachsteuern gibt. Wie effektiv das ist, wird man im Test heraufinden müssen.
Was ändert sich bezüglich Smart Home?
Neu sind auch eine Reihe von neuen Smart-Home-Funktionen. So sind die neuen Geräte nun auch kompatibel mit dem Smart-Home-Funkstandard Matter. Ausserdem steckt ein Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor im Gerät. Der kann etwa für Smart-Home-Automatisierungen genutzt werden – oder schlicht als Innenraum-Thermometer.
Ausserdem lauscht HomePod auf verdächtige Geräusche – erkennt etwa den Klang eines Rauchmelders und schickt eine entsprechende Warnung an das verbundene iPhone.
Design und Preis?
Von aussen sehen sich die erste und zweite Generation zum Verwechseln ähnlich – der neue Lautsprecher ist etwas kleiner und leichter und ausserdem in Weiss erhältlich. Die Standardfarbe Grau wurde durch ein etwas dunkleres Space Gray ersetzt.

Die Farbauswahl ist im Vergleich zum HomePod Mini beschränkt auf Grau-Schwarz oder Weiss.Bild: Apple
Der Preis ist mit 299 Franken (bzw. 349 Euro) unverändert im Vergleich zum Startpreis der ersten Generation. Der neue HomePod ist laut Ankündigung ab 3. Februar erhältlich.
Und die Kompatibilität?
Um Apples neuen Smart-Lautsprecher einzurichten, wird ein Gerät aus dem Apple-Ökosystem vorausgesetzt. Der HomePod (2. Generation) ist gemäss Medienmitteilung «kompatibel mit dem iPhone SE (2. Generation) und neuer oder dem iPhone 8 und neuer mit iOS 16.3 (oder neuer) sowie dem iPad Pro, dem iPad (5. Generation) und neuer, dem iPad Air (3. Generation) und neuer oder dem iPad mini (5. Generation) und neuer mit iPadOS 16.3.» Zur Bedienung mit einem Android-Smartphone oder -Tablet verliert der Hersteller in der Medienmitteilung kein Wort.
Quellen
(t-online/dsc)
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