Digital
Tesla

Vier Milliarden eingenommen: Elon Musk verkauft weitere Tesla-Aktien

Vier Milliarden Dollar eingenommen: Elon Musk verkauft weitere Tesla-Aktien

29.04.2022, 06:4129.04.2022, 06:41
Mehr «Digital»

Tesla-Chef Elon Musk hat mitten in seinem Übernahme-Versuch bei Twitter ein weiteres grosses Paket von Aktien des Elektroauto-Herstellers verkauft.

FILE - Elon Musk, Tesla CEO, attends the opening of the Tesla factory Berlin Brandenburg in Gruenheide, Germany, March 22, 2022. Musk, who is now Twitter's largest shareholder and newly appointed ...
Elon Musk will Twitter kaufen.Bild: keystone

Er trennte sich von rund 4.4 Millionen Tesla-Aktien und nahm damit etwa vier Milliarden Dollar ein, wie aus Unterlagen bei der Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Danach seien keine weiteren Verkäufe mehr geplant, schrieb er in der Nacht zu Freitag bei Twitter.

Musk nannte in den Unterlagen keine Gründe für den Aktienverkauf. Im vergangenen Herbst hatte er sich von Tesla-Aktien im Wert von mehr als 16 Milliarden Dollar getrennt - grösstenteils, um fällige Steuern auf eingelöste Aktienoptionen zu bezahlen.

Jetzt hat er sich allerdings verpflichtet, für den Twitter-Kauf eigene Mittel von bis zu 21 Milliarden Dollar einzubringen. Wie genau er sie heben will, ist noch unklar.

Musk hält nach dem jüngsten Verkauf noch gut 168 Millionen Tesla-Aktien. Mit einem Teil davon will er einen Kredit über 12.5 Milliarden Dollar absichern, der ebenfalls zur Finanzierung des Twitter-Deals dienen soll.

Musk legte für den Twitter-Kauf insgesamt Finanzierungszusagen über 46.5 Milliarden Dollar vor. Er einigte sich mit dem Online-Dienst auf die Übernahme, ist aber noch darauf angewiesen, dass genug Aktionäre ihm seine Anteile zum Preis von 54.20 Dollar abtreten.

US-Demokraten «von Extremisten gekapert»

Der Tech-Milliardär erklärt sein Interesse an Twitter damit, dass auf der Plattform die Redefreiheit eingeschränkt sei. Das wolle er ändern.

Das bringt ihn in den USA in Einklang mit Konservativen, Corona-Skeptikern und Anhängern von Ex-Präsident Donald Trump, die alle eine «Zensur» bei Twitter beklagen.

In der Nacht zu Freitag gab Musk per Tweet auch ein Stück weiter seine politische Einstellung preis: Er habe seinerzeit Präsident Barack Obama unterstützt, «aber die heutige Demokratische Partei wurde von Extremisten gekapert». (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Trevor Noah schiesst scharf gegen Elon Musk
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
17
Darum ist «Donkey Kong Bananza» kein Nintendo-Meisterwerk geworden
Mit «Donkey Kong Bananza» serviert Nintendo ein Videospiel, das sich Switch-2-Besitzer nicht entgehen lassen sollten. Doch das Glanzstück muss sich auch Kritik gefallen lassen.
Wäre «Donkey Kong Bananza» ein Launch-Titel für die Switch 2 gewesen, hätte er «Mario Kart World» wohl die Show gestohlen. Rückblickend macht es also irgendwie Sinn, dass sich Nintendo für einen späteren Zeitpunkt der Veröffentlichung entschied, um mit dem neuen «Kong»-Game nicht die komplette Aufmerksamkeit aufzusaugen. So oder so: «Bananza» ist ein optisches wie auch spielmechanisches Fest geworden, das stundenlang unterhält und wunderschön zeigt, zu was die neue Hardware fähig ist. Doch im letzten Drittel geht dem Spiel dann leider die Puste aus und der Frust hält Einzug in der überzuckerten Spielwelt. Aber der Reihe nach ...
Zur Story