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US-Behörde leitet Untersuchung gegen Tesla ein

Teslas «Full Self-Driving»-Autopilot wird nach Unfällen von US-Behörden untersucht.
Teslas «Full Self-Driving»-Autopilot wird nach Unfällen von US-Behörden untersucht. Bild: Shutterstock

US-Behörde leitet Untersuchung gegen Tesla ein

21.10.2024, 10:33
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Die fortgeschrittene Version von Teslas Assistenzsystem «Autopilot», die auch im Stadtverkehr genutzt werden kann, wird von der US-Strassenverkehrsbehörde auf den Prüfstand gestellt. Die Aufseher verweisen auf vier Unfälle mit Teslas Elektroautos. Bei einem davon wurde ein Fussgänger getötet.

Bei den vier Unfällen sei die Sicht eingeschränkt gewesen, etwa durch Nebel, Staub oder blendendes Sonnenlicht. Die Experten der NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) gehen nun der Frage nach, ob das System die schlechten Sichtverhältnisse erkannte und angemessen darauf reagierte. Von der Untersuchung sind rund 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen.

Tesla gab dieser weiterentwickelten Variante des «Autopilot»-Systems den Namen «Full Self-Driving» (komplett selbstfahrend). Sie soll unter anderem Ampeln und Vorfahrtsregeln beachten. Allerdings verweist der Autobauer selbst darauf, dass die Menschen am Steuer die Verantwortung behalten und jederzeit bereit sein müssen, die Kontrolle zu übernehmen. Tesla spricht inzwischen von einer «beaufsichtigten» Version des FSD-Systems.

Firmenchef Elon Musk kündigte jüngst aber an, dass Tesla im kommenden Jahr zunächst in Texas und Kalifornien auch eine Software auf die Strasse bringen wolle, die ohne menschliche Aufsicht fahren könne. US-Autofahrer können FSD seit mehreren Jahren nutzen, zunächst in einer Test-Version. Auch zuletzt berichtete Fahrer, dass die Software rote Ampel-Signale missachtet habe oder auf der falschen Spur abgebogen sei. Für Europa stellte Musk eine Einführung der FSD-Software im kommenden Jahr in Aussicht.

Rückschlag für Musks Robotaxi-Pläne?

Musk präsentierte jüngst den Prototyp eines selbstfahrenden Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale und kündigte an, dass Tesla die Fahrzeuge ab 2026 bauen wolle. Viele Experten sind skeptisch, weil Musk autonomes Fahren unbedingt nur mit Kameras umsetzen will, ohne teurere Sensor-Technik wie Laser-Radare, die bereits aktive Robotaxi-Anbieter wie Waymo verwenden. Waymo, eine Schwesterfirma von Google, macht bereits wöchentlich mehr als 100'000 Fahrten mit Passagieren ohne einen Menschen am Steuer in vier US-Städten.

Musk unterstützt aktiv den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump, der bei der Wahl im November wieder ins Weisse Haus einziehen will. Trump hatte in Aussicht gestellt, Musk mit der Kontrolle von Staatsausgaben zu betrauen. Bei US-Behörden laufen auch andere Untersuchungen zum «Autopilot»-System.

(sda/dpa)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Internet
21.10.2024 12:06registriert August 2020
Bewilligungsverfahren und Haftungsfragen gehören wohl mit zu den Hauptgründen, warum Musk für Trump den Hofnarren macht. Nebst einiger Auffälligkeiten geistiger Natur.
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Big Picture
21.10.2024 12:33registriert November 2023
Teslas Vision only ist nicht Stand der Technik. Wenn man über die Strasse läuft, lernen bereits Kindergärtner 2 Sinne zu verwenden (Schauen, Hören, Laufen). Und wer vor 6+ Jahren bereits um die 7‘000.- bezahlt hat für volles Autonomes Fahren wird seid Jahren hingehalten. Das man etwas verkauft, dass es nicht gibt bzw. Aufgrund der verbauten Technik (kein Radar, kein LIDAR, nur Kameras und da auch keine in der Fronthaube!) nicht geben wird, ist Betrug! Das hier Tesla noch niemand verklagt hat, wissen wohl nur die Fanboys.
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Garfield91
21.10.2024 13:22registriert Februar 2018
"Für Europa stellte Musk eine Einführung der FSD-Software im kommenden Jahr in Aussicht." Es wissen mittlerweile glaube ich alle, dass solche Aussagen von ihm nichts Wert sind...
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