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Bei Ideal Conceal ist der Firmenname Programm: Die US-Firma entwickelt gemäss eigenen Angaben eine Schusswaffe, die im zusammengeklappten Zustand wie ein Handy aussieht. Vermarktet wird die zweiläufige Taschenpistole als perfektes Werkzeug zur Selbstverteidigung.
Die wichtigsten Spezifikationen:
Die Waffe soll laut Ankündigung auf der Firmen-Website Mitte 2016 in den Verkauf kommen. Listenpreis: 395 US-Dollar.
Auf der Facebook-Seite von Ideal Conceal heisst es, dass ein Patentantrag für die getarnte Schusswaffe eingereicht wurde.
Amerikanische Waffen-Blogs haben über das Projekt berichtet und in den sozialen Netzwerken Diskussionen ausgelöst. The Firearm Blog erinnerte daran, dass es sich vorläufig nur um Computer-Skizzen handelt, die mit einem CAD-Programm erstellt wurden.
Niemand konnte bislang einen Prototypen ausprobieren. Dies soll sich laut Ankündigung an einer Waffen-Messe im Mai ändern.
In den USA gibt es seit längerem eine intensive öffentliche Debatte, ob Schusswaffen verdeckt getragen werden dürfen. In einigen US-Bundesstaaten ist «Concealed Carry» für normale Bürgerinnen und Bürger möglich – zum Teil ohne Bewilligung.
Die Leute, die hinter dem Projekt stecken, sahen sich nach Berichten veranlasst, die geäusserten Bedenken zu zerstreuen. Die Waffe sei nicht für Kriminelle gedacht, sondern zur Selbstverteidigung. Wer sie kaufen wolle, müsse über die entsprechende Bewilligung verfügen.
Es bestünde ausserdem grosses Interesse seitens der Strafverfolgungs-Behörden. Die Waffe könnte von Undercover-Agenten und Beamten, die nicht im Dienst sind, unauffällig mitgeführt werden.
Als Alltagsgegenstände getarnte Waffen sind kein neues Phänomen. Im Gegenteil: Die Menschheit (oder Teile davon) war schon immer fasziniert von solchen Erfindungen – sei dies ein im Regenschirm versteckter Degen oder ein Handy-Hüllen-Schlagring.
Schliesslich ist noch zu konstatieren, dass die Schusswaffe wohl kaum durch die Flughafen-Sicherheitskontrollen geschmuggelt werden könnte, weil die beiden Läufe und der Abzugs-Mechanismus beim Durchleuchten gut zu erkennen wären. Sprich: Die Handy-Waffe ist nicht für Highjacker geeignet, weil die Tarnung auffliegen müsste.
Problematischer wäre das Mitführen auf der Strasse. Wobei in Amerika schon heute gilt, dass man bei einer Polizeikontrolle nichts aus der Tasche ziehen sollte. Sonst droht die sofortige Erschiessung.
via Boing Boing