Bei der Patientin handle es sich um eine Frau zwischen 30 und 40, die sich auf Reisen im Iran mit dem Virus infiziert habe. Die Frau sei in ihrem Zuhause unter Quarantäne.
Corona-Toter in den USA ++ Lage in Italien spitzt sich zu
- Der Bundesrat hat Grossanlässe mit über 1000 Personen verboten. Das Verbot gilt vorerst bis zum 15. März.
- Für Veranstaltungen unter 1000 Besuchenden gelten in den Kantonen unterschiedliche Vorschriften.
- In der Schweiz sind 24 Fälle bestätigt (Stand 1. März).
- Folgende Kantone meldeten Erkrankungen: Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graubünden, Tessin, Waadt, Wallis und Zürich.
- Mehr als 1'300 Verdachtsfälle wurden getestet, über 100 Menschen befinden sich in Quarantäne
- Auch Deutschland, Österreich, Kroatien und das spanische Festland berichteten von Covid-19-Fällen. In Frankreich ist am Mittwoch der erste Franzose an dem Virus gestorben.
- Die Gesamtzahl der Opfer weltweit stieg auf über 3000. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen kletterte auf über 80'000.
>> So kannst du dich vor dem Coronavirus schützen
Erster Fall in New York
Bei der Patientin handle es sich um eine Frau zwischen 30 und 40, die sich auf Reisen im Iran mit dem Virus infiziert habe. Die Frau sei in ihrem Zuhause unter Quarantäne.
Erste Coronavirus-Infektion in Berlin
Die Berliner Behörden wollten um 12 Uhr bei einer Pressekonferenz über den Fall und das weitere Vorgehen informieren, weitere Details wurden nicht genannt.
In Deutschland sind bisher mehr als 130 Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 bekannt, das die Lungenerkrankung Covid-19 verursachen kann. Mit Berlin sind es nun zehn Bundesländer, aus denen Infektionen gemeldet wurden.
34 Coronavirus-Tote in Italien - rund 1700 Infizierte
Die Gesamtzahl der Infizierten war deutlich nach oben geschnellt, sie hatte am Samstag noch bei 1128 Menschen gelegen.
Die italienische Regierung verlängerte am Sonntagabend die Absperrung von elf Gemeinden im Norden des Landes. Ministerpräsident Giuseppe Conte unterschrieb ein entsprechendes Dokument. Die Verlängerung war erwartet worden.
Bei den abgeriegelten Gebieten handelt es sich um zehn Gemeinden in der Lombardei - darunter Bertonico, Casalpusterlengo, Castiglione d'Adda und Codogno - sowie Vo' im Veneto. Die insgesamt etwa 50'000 Menschen dürfen ihre Orte schon seit rund einer Woche nicht mehr verlassen. Andere dürfen diese sogenannten «roten Zonen» nicht ohne Genehmigung betreten. Sicherheitskräfte kontrollieren die Strassen.
Tessin: Über 50 Verdachtsfälle waren negativ
Es gebe jedoch weitere Verdachtsfälle, deren Testresultate noch ausstünden, teilte das Tessiner Departement für Sicherheit und Gesundheit am frühen Sonntagabend mit.
Am Dienstag war im Tessin ein 70-jähriger Mann positiv auf das Virus getestet worden. Es war der erste bestätigte Fall der Lungenkrankheit Covid-19 in der Schweiz. Der Erkrankte hatte an einer Versammlung in Mailand teilgenommen, wie das Bundesamt für Gesundheit mitteilte.
Am Freitag konnte der Mann die Privatklinik Moncucco wieder verlassen. Er habe während seines Aufenthalts in der Luganeser Klinik weder andere Patienten noch das Personal gefährdet, hiess es. (bal/sda)
ZSC feiert Quali-Sieg mit Corona-Bier
So kam es, wie es kommen musste, und es wurde ein Einkaufswagen mit Corona-Bier-Sixpacks in die Umkleidekabine gekarrt, wie die Sonntagszeitung wissen will. Kann man so machen. (bal)
@zsclions Der ZSC ist Qualifikationssieger und feiert mit.......genau mit pic.twitter.com/9TaX7GlgOB
— Peter Schärli (@PeterSchaerli) March 1, 2020
Luxushotel in Bad Ragaz SG schickt fünf Mitarbeitende in Quarantäne
Der Gast sei am Samstag vor einer Woche angereist und habe zwei Tage später wieder ausgecheckt, hiess es in einer Mitteilung des Hotels vom Sonntag. In Absprache mit den Behörden des Kantons St. Gallen habe das Hotel umgehend reagiert, als der ehemalige Gast positiv auf das Virus getestet worden sei. Als Sofortmassnahme habe man alle Mitarbeitenden, die engen Kontakt mit dem Gast hatten, vorsorglich für mindestens 14 Tage beurlaubt.
Konkret betreffe dies alle Mitarbeitenden, die näher als zwei Meter und während mehr als 15 Minuten im Kontakt mit dem Gast standen, liess sich Stefan Küpfer, der ärztliche Direktor des Hauses, in der Mitteilung zitieren. Es handle sich um eine rein präventive Massnahme. Den Mitarbeitenden gehe es gut. Die ganze Belegschaft und die Gäste seien über die Erkenntnisse und Massnahmen informiert worden. (bal/sda)
Südkorea mit fast 600 neuen Infektionen am Sonntag
Damit wurden bisher 3736 Menschen positiv auf das Virus getestet - so viele wir nirgendwo sonst ausserhalb Chinas. Mit dem Virus werden in Südkorea bislang 18 Todesfälle in Verbindung gebracht.
Die Mehrzahl der neuen Fälle am Sonntag konzentriert sich weiter auf die südöstliche Millionen-Stadt Daegu und die umliegende Region. Allein 469 der neuen Infektionen wurden in Daegu diagnostiziert. Dort gibt es die grösste Anhäufung von Fällen unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die auch Verbindungen nach China hat.
Die südkoreanischen Behörden gehen davon aus, dass fast 60 Prozent aller Virusfälle in Verbindung mit Shincheonji stehen. Fast 95 Prozent von 239'000 erfassten Anhängern, darunter auch Sektenführer Lee Man Hee seien getestet worden, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Das Testergebnis für Lee war zunächst nicht bekannt. Die Behörden rechnen infolge der Tests bei den Sektenanhängern auch für die nächsten Tagen mit einem weiter sprunghaften Anstieg bei den Fallzahlen. (bal/sda/dpa)
Das Louvre bleibt geschlossen
«Wir sind sehr besorgt. Täglich kommen Gäste aus der ganzen Welt. Das Risiko ist also sehr, sehr gross», meint André Sacristin, Sprecher der Louvre-Arbeitnehmergemeinschaft. Noch gäbe es keine bekannten Fälle unter den 2'300 Mitarbeitenden, es sei jedoch nur eine Frage der Zeit, so Sacristin weiter.
Covid-19: Zahl der Toten und Infizierten im Iran steigt
Sie liegt derzeit insgesamt bei 978, sagte Ministeriumssprecher Kianusch Dschahanpur an einer Pressekonferenz. Am stärksten seien die Einwohner der Hauptstadt Teheran betroffen. Gleichzeitig seien laut Dschahanpur 175 Coronavirus-Patienten geheilt und aus den Spitälern entlassen worden.
Im Gegensatz zu den Prognosen des Gesundheitsministeriums, hat sich die Lage im Iran in den letzten Tagen drastisch verschlechtert. Die Armee und sogar die Revolutionsgarden sollen der Regierung bei der Bekämpfung des Virus helfen. (bal/sda/dpa)
Nach Bieler Corona-Fall: 54 Studierende und Lehrer in Quarantäne
Das teilte das kantonale Führungsorgan am Sonntag mit. Betroffen sind 45 Lernende und 9 Lehrkräfte, wie Gundekar Giebel, Sprecher der bernischen Gesundheitsdirektion, auf Anfrage sagte. Die Betroffenen seien einzeln kontaktiert und instruiert worden. Sie hätten besonnen reagiert und Verständnis für die vorsorgliche Massnahme gezeigt.
Bei der erkrankten Frau handelt es sich um eine 21-Jährige, die vor rund einer Woche aus Mailand zurückgekehrt war. Unter der Woche plagte sie trockener Husten und Halsweh; Fieber hatte sie aber nicht. Die Covid-19-Diagnose wurde am Samstag bekannt.
Auch andere Kantone betroffen
Aufgrund des Bewegungsprofils der Frau betrifft die Quarantäne nicht die gesamte Schule. Denn der reine Aufenthalt an der Technischen Fachschule wird vom Kantonsarztamt nicht als «enger Kontakt» beurteilt.
Die Studierenden der anderen Klassen wurden aber aufgerufen, in den nächsten zwei Wochen auf das Auftreten von Symptomen zu achten. Unter den «nicht engen Kontakten» befinden sich laut den bernischen Behörden auch Personen aus anderen Kantonen. Deren Behörden würden entsprechend informiert.
Die Technische Fachschule ist die Lehrwerkstatt am Berufsbildungszentrum Biel. Gemäss Website bildet sie 200 Lernende aus.
Schulen bleiben offen
Der restliche Schulunterricht im Kanton Bern soll ohne Einschränkungen weitergeführt werden, wie das kantonale Führungsorgan am Sonntag bekräftigte.
Die Bildungsdirektion werde die Schulleitungen und die Lehrkräfte noch mit einem Schreiben bedienen, das Informationen und Empfehlungen zum Coronavirus enthalte. Gleichzeitig erhalten die Lehrkräfte ein Infoblatt mit Empfehlungen für die Eltern im Pandemiefall. In Vorbereitung ist auch ein Schreiben für Kindergärten und Kitas.
Die Behörden appellierten am Sonntag erneut an die Bevölkerung, bei grippeähnlichen Symptomen nicht direkt die Arztpraxis oder den Spitalnotfall aufzusuchen. Vielmehr solle man sich zuerst telefonisch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen.
Erster Corona-Fall im Kanton Freiburg
Der Mann sei vor einer Woche aus der Lombardei zurückgekehrt. Vermutlich habe er sich dort angesteckt. Am Donnerstag habe er zu husten begonnen und sich in ärztliche Untersuchung begeben. Das Resultat des Tests sei am Samstagabend um 21 Uhr vorgelegen.
Der Mann befindet sich im Freiburger Kantonsspital. Sein Krankheitsverlauf sei positiv, teilten die Behörden mit.
Neun Menschen aus seiner Umgebung wurden zu Hause unter Quarantäne gestellt. Das Kantonsarztamt klärt ab, mit wem der Mann noch in Kontakt gekommen sein könnte.
Zusätzliche Massnahmen seien nicht nötig, hiess es an der Medienkonferenz in Freiburg. Weiterhin sollen Menschen, die den Verdachtskriterien entsprechen, in die Notaufnahme des Kantonsspitals verlegt werden. Dort werden sie einem Test unterzogen. Das war bislang in 30 Fällen so.
Quarantänen von Menschen aus dem Umfeld des Infizierten finden normalerweise zu Hause statt. Sollte dies nicht möglich sein – etwa bei einer Touristengruppe –, haben die Behörden andere Orte vorgesehen.
Findet SVP-Versammlung in Basel statt?
Die Partei rechne mit 500 bis 700 Delegierten. Gut möglich, dass die Basler Behörden die Durchführung untersagen. In diesem Fall bliebe Albert Rösti weiter im Amt, die nächste DV der SVP geht erst Ende August über die Bühne. Unverhofft verlängerte sich seine Amtszeit um fünf Monate. (mwa)
Wirtschaftsminister Parmelin lädt Sozialpartner zu Krisengipfel ein
Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung bestätigte am Sonntag auf Anfrage von CH Media einen entsprechenden Bericht der «SonntagsZeitung». Demnach sollen die Einladungen zu dem Krisengipfel am Montag verschickt werden. Er soll bereits in den nächsten Wochen unter der Leitung von Wirtschaftsminister Parmelin stattfinden soll. «Alle Seiten sollen dort ihre Sorgen einbringen können», wird Parmelins Sprecher Urs Widmer von der «SoZ» zitiert. Eingeladen seien neben den Kantonen, dem Arbeitgeberverband, Economiesuisse und den Gewerkschaften auch grosse betroffene Branchenverbände wie Gastrosuisse.
Die Gewerkschaften verlangen angesichts der sich abzeichnenden Probleme der Wirtschaft aufgrund des Corona-Virus ein eigentliches Konjunkturprogramm. Denn Befürchtungen stehen im Raum, dass sich die Epidemie in einer erneuten Erstarkung des Frankens niederschlagen könnte. Wirtschaftsverbände wiederum befürchten Einbussen bei Firmen wegen Krankheitsabwesenheiten und Engpässen weil Zulieferer nicht mehr produzieren könnten. (chmedia/sat)
Starker Anstieg der Coronavirus-Fälle in Südkorea
Bisher wurden 3526 Menschen positiv auf das Virus getestet - so viele wir nirgendwo sonst ausserhalb Chinas. Mit dem Virus werden in Südkorea bislang 17 Todesfälle in Verbindung gebracht.
Die Mehrzahl der neuen Fälle konzentriert sich weiter auf die südöstliche Millionen-Stadt Daegu und die umliegende Region. Allein 333 der neuen Infizierungen wurden in Daegu diagnostiziert.
Dort gibt es die grösste Anhäufung von Fällen unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu. Die Behörden rechnen auch für die nächsten Tagen mit einem weiter sprunghaften Anstieg bei den Fallzahlen, da alle der mehr als 200'000 Mitglieder der Sekte in Südkorea auf das Virus getestet werden sollen. (sda/dpa)
Erster Todesfall durch Coronavirus nun auch in Australien
In Australien ist erstmals ein mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Mensch gestorben. Der 78-Jährige aus Perth starb am Sonntagmorgen, wie die Gesundheitsbehörden im Bundesstaat Westaustralien mitteilten.
Der Mann war zuvor zusammen mit seiner Frau auf dem vor der Küste Japans unter Quarantäne stehendem Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» gewesen und hatte es dann Richtung Australien verlassen können. Die beiden zählten zu insgesamt 160 Menschen, die von dem Schiff nach Australien gebracht worden waren.
Weitere 35 Tote und 573 Infektionen in China
Dort gab es 34 Tote und 570 neue Erkrankungen. Im Rest des Landes kamen ein weiterer Todesfall und drei neue Infektionen hinzu. Damit sind in China bislang 2870 Menschen dem neuartigen Coronavirus zum Opfer gefallen. Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland lag bei fast 80'000, von denen jedoch laut offiziellen Angaben etwa die Hälfte bereits geheilt wurde. (sda/dpa)
Impfstoff Ende 2020?
Bis dahin müsse das Virus mit den klassischen Mitteln des Seuchenschutzes bekämpft werden. «Wir müssen die Infektionsketten konsequent unterbrechen.»
Seehofer schliesst dabei auch die Absperrung von Regionen oder Städten nicht aus. «Dieses Szenario wäre das letzte Mittel.» Um sich persönlich vor dem Virus zu schützen, gibt der Minister Menschen nicht mehr die Hand: «Ich sage aber jedes Mal, dass das nichts mit Unhöflichkeit zu tun hat.»
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) warnte derweil vor Panik. «Das Leben normal weiterführen und weiter einen kühlen Kopf bewahren», riet Laschet in der «Bild am Sonntag». Der Grossteil der Bevölkerung reagiere bisher besonnen. «Das ist gut, weil viele neue Probleme entstehen, wenn wir die Nerven verlieren. Deshalb gilt jetzt und für jede Krise: Ruhe bewahren.»
Er selbst habe keine Angst vor einer Ansteckung, sagte Laschet: «Menschen zu treffen oder auf Veranstaltungen zu gehen, gehört zu meinem Beruf. Ich kann und will nicht wochenlang Menschen meiden.» (sda/afp)
Bern und Wallis melden erste bestätigte Fälle
Der Bund sieht vorerst von weiteren massiven Eingriffen ab und setzt verstärkt auf Information.
Nach neuen bestätigten Fällen in insgesamt vier Kantonen lagen bis Samstagabend schweizweit 18 definitiv nachgewiesene Covid-19-Fälle vor, wie Katrin Holenstein, Mediensprecherin beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dazu kämen vier Verdachtsfälle noch ohne Bestätigung des Referenzlabors in Genf.
US-Gesundheitsminister sagt, es gebe keinen Grund zur Sorge
Trump ermahnte die Leute, nicht in Panik auszubrechen, auch wenn es nun ein Todesopfer gegeben habe. Zwar könne es noch weitere Opfer geben, aber für einen durchschnittlichen Amerikaner bestünde nur ein sehr kleines Risiko, durch den Virus zu sterben. Gesundheitsminister Alex Azar ergänzte: «Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass bei der überwiegenden Mehrheit der Personen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infizieren, leichte bis mittelschwere Symptome auftreten und die Behandlung darin besteht, zu Hause zu bleiben und ihre Symptome so zu behandeln, wie sie dies bei einer schweren Erkältung oder die Grippe tun würden.»
Trump zieht weitere Reiseeinschränkungen in Erwägung
Darauf angesprochen, dass Mexiko weit weniger Coronafälle habe als die USA, reagierte Trump widersprüchlich:
«Wir reden nicht darüber. Wir müssen an alle Grenzen denken, wir müssen darüber nachdenken, da es sich um das handelt, weswegen wir hier miteinander reden. Dies [die mexikanische Grenze] scheint im Moment kein Problem zu sein. Wir hoffen, dass wir das nicht tun müssen.»
Trump-Administration kündigt neue Reisebeschränkungen an
Pence sagte, die Regierung werde über das US-Aussenministerium die Reisehinweise für Italien und Südkorea auf Stufe 4 erhöhen – die höchste Stufe – und den Amerikanern raten, nicht in bestimmte Regionen in diesen Ländern zu reisen.
«Wir fordern die Amerikaner auf, nicht in die Gebiete in Italien und in die Gebiete in Südkorea zu reisen, die am stärksten vom Coronavirus betroffen sind», sagte Pence. Gesundheitsminister Alex Azar sagte, das Ziel sei es, die Reise von und zu den am stärksten betroffenen Gebieten zu verringern, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren.
Erstes US-Todesopfer war ein medizinischer Hochrisikopatient
Eine Stunde vor der Pressekonferenz bestätigten Beatme des US-Bundesstaates Washington, dass der Virus ein erstes Todesopfer in den USA gefordert habe.
Laut Präsident Trump war die Person eine medizinische Hochrisikopatientin.
«Sie war eine wundervolle Frau», meinte Trump. Dies sorgte für Verwirrung, denn noch zuvor hatte Jan Inslee, der Gouverneur von Washington, das Opfer als männlich bezeichnet. Abklärungen, was nun zutrifft, sind im Gange.
Update: Beim Opfer handelte es sich um einen Mann in den 50ern.
Inzwischen hat auch das Krankenhaus, in dem der Patient verstarb, Trumps Aussage bestätigt. Demnach litt der Patient unter ernsthaften Atemproblemen.
Erster bestätigter Todesfall in den USA
Bis Freitag waren nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bei 15 Menschen Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Weitere 47 Fälle gab es bei US-Staatsbürgern, die aus Japan oder China zurück in die Vereinigten Staaten gebracht wurden.
Zahl der Todesopfer in Italien auf 29 gestiegen
50 Personen wurden hingegen als genesen gemeldet. 18'500 Menschen wurden insgesamt getestet. 52 Prozent der Infektionen wurden in der Lombardei, 20 Prozent in der norditalienischen Region Emilia Romagna und 18 Prozent im Veneto gemeldet.
Die Regierung in Rom hatte am Freitagabend eine Verordnung mit wirtschaftsstützenden Massnahmen für die Gemeinden in der «roten Zone», in denen der Infektionsherd gemeldet worden war, beschlossen. In den drei am stärksten betroffenen norditalienischen Regionen bleiben die Schulen und Universitäten bis Ende kommender Woche geschlossen. (sda/apa)
Trump spricht um 19.30 Uhr
I will be having a 1:30 P.M. Press Conference at the White House to discuss the latest CoronaVirus developments. Thank you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) February 29, 2020
66 Fälle in Deutschland, neun in Österreich
In Österreich sind neun Fälle von Infektionen mit Sars-CoV-2 sind bestätigt. Betroffen sind vier der neun Bundesländer. Zuletzt wurde nach Angaben des Gesundheitsministeriums ein Ehepaar aus der Nähe von Wien positiv getestet. Ein Treffen von Regierungschef Sebastian Kurz mit US-Präsident Donald Trump ist vom Weissen Haus auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Kurz wollte am Sonntag in die USA reisen und sich am Dienstag mit Trump austauschen.
Franken könnte sich weiter aufwerten
Inzwischen im Detailhandel
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— Crottaz Finance (@crofin67) February 29, 2020
Carrefour city 2 à Bruxelles ... #coronavirus #Coronavid19 pic.twitter.com/obRFqaFoI9
— Paul Blart (@jspkwametr) February 29, 2020
Frankreich verbietet Veranstaltungen
In Frankreich sind bisher 57 Infektionen mit dem neuen Virus Sars-CoV-2 bestätigt. Véran hatte am Freitag erklärt, damit habe man eine neue Etappe der Epidemie überschritten. Zwei mit dem Coronavirus infizierte Menschen sind gestorben, zuletzt am Mittwoch ein 60-jähriger Franzose.
Vier positive Tests in Graubünden
Im Kanton Graubünden sind auch Anlässe mit weniger als 1000 Teilnehmenden grundsätzlich untersagt, wenn sie überregionalen Charakter oder internationale Beteiligung aufweisen. Kleinere, regionale Anlässe werden gemäss Risikoabschätzung von den kantonalen Gremien einzelfallmässig beurteilt. Analog der Regelung der Stadt Chur wird grundsätzlich empfohlen, auf Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen zu verzichten. Der Kanton hat die Risikoabwägung für Anlässe mit weniger als 1000 Personen entsprechend präzisiert. Das Informationsbedürfnis von Gemeinden und Veranstaltern sei sehr hoch, heisst es in der Mitteilung des Kantons.
Ein wenig schwarzer Humor für Zwischendurch
World's shortest horror film. Hilarious! #coronavirus #horror #humournoir #CoronaVirusDE #COVID19 #larrydavid #robertbweide pic.twitter.com/2QdSTtdhyX
— Mathias Kissling (@mathiaskissling) February 29, 2020
12 bestätigte Fälle in der Schweiz – 5 Fälle mit positivem Ersttest
Die 12 bestätigten Fälle haben sich alle in Italien angesteckt. Bei den 5 noch nicht durch das Referenzlabor bestätigten Fällen gebe es Hinweise, dass sich nicht alle in Italien angesteckt haben, sagt Koch.
In Italien gebe es mittlerweile rund 900 Infektionen und 21 Todesfälle. Deshalb müsse man davon ausgehen, dass die «Dunkelziffer riesig» sein müsse, sagt Koch. Die Krankheit sei aber vor allem für die ältere Bevölkerung gefährlich, betonte Koch noch einmal. Dies zeigten auch Zahlen aus China. Kinder seien praktisch nicht betroffen.
Koch rechnet aber auch mit Ansteckungen innerhalb der Schweiz. «Die Fälle, die wir heute sehen, haben sich die meisten vor einer Woche angesteckt.» Es sei deshalb sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen sich das Virus in der Schweiz auf andere Menschen übertrage, oder schon übertragen hat.
Man muss also davon ausgehen, dass in den Spitälern und Arztpraxen die Nachfrage nach Abklärungen weiter zunehmen würden. Allerdings könne man nicht bei jedem leichten Husten umgehend die ganze Abklärungskette in Gang zu setzen. Dies sei aus Ressorcen-Gründen gar nicht möglich. Deshalb sagt Koch: «Wir werden uns auf die schwereren Fälle konzentrieren müssen». Die Ressourcen müssten gut eingeteilt und eingesetzt werden.
Massnahmen werden derzeit keine neuen getroffen. Die Grenze schliessen mache derzeit keinen Sinn. Gleiches gelte für die Schliessung der Schulen und Kindergärten – im Gegenteil. Weil dann in vielen Fällen die Grosseltern den Hütedienst übernähmen und diese die höchste Risikogruppe darstellten.
Erster Fall im Kanton Bern
Erster bestätigter Corona-Fall im Kanton Bern: Bei einer Person aus Biel ist #COVID-19 nachgewiesen worden. Die erkrankte Person ist im Spital hospitalisiert und isoliert. https://t.co/RaFf5Z4qMb
— Kanton Bern (@kanton_bern) February 29, 2020
Die Frau in Biel litt seit Dienstag an einem trockenen Husten und verspürte Halsschmerzen. Sie ist aber fieberfrei. Am Donnerstag suchte sie das Notfallzentrum des Spitalzentrums Biel auf, wo sie derzeit hospitalisiert ist. Die Covid-19-Diagnose wurde durch das Referenzlabor bestätigt.
Im Kanton Bern wurden gemäss Mitteilung bisher über 120 Verdachtsfälle als negativ bestätigt, weitere sind noch in Abklärung. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, sich an die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen Hygienemassnahmen zu halten. In der ganzen Schweiz wurden bisher fast 1000 Tests durchgeführt.
Basler wollen Fasnacht verschieben
Beim Comité, aber auch bei der Regierung rennen sie damit offene Türen ein. Die Behörden hatten bereits signalisiert, einer Alternative Hand bieten zu wollen – sollte dies möglich sein. (CH Media)
Google meldet Corona-Fall in Zürich
Event-Verbot verschärft – Bern vor Absagewelle
Anlässe mit weniger als 1000 Personen sind nur noch dann erlaubt, wenn die Veranstalter zwei Bedingungen erfüllen:
- Sie müssen nachweisen, dass keine Personen anwesend sind, die in den letzten zwei Wochen aus Covid-19-betroffenen Regionen angereist sind.
- Und sie müssen die Identität aller Personen kennen.
Das dürfte für viele Veranstalter eine zu hohe Hürde sein. Noch am Freitag hatten etwa das Bierhübeli und die Reitschule erklärt, sie seien vom Veranstaltungsverbot des Bundesrats nicht betroffen. Ihre Zuschauerkapazität liege ja unter 1000 Personen.
Die Verschärfungen beschloss das Kantonale Führungsorgan am Freitagabend. Sie wollen so sicherstellen, dass möglicherweise infizierte Personen auch im Nachhinein gefunden werden können.
Grüssen in Zeiten des Virus'
This is how I'm greeting everyone the rest of the year pic.twitter.com/qecRcKHluh
— Pomp 🌪 (@APompliano) February 29, 2020
Das sind die Fälle in der Schweiz
Zahl der Coronavirus-Fälle in China und Südkorea steigt weiter
Derweil ist in Südkorea die Zahl der infizierten Personen binnen 24 Stunden um fast 600 gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden am Samstag mitteilten, kamen über Nacht 594 neue Fälle hinzu. Damit steckten sich bisher 2931 Menschen mit dem Erreger an – so viele wie nirgendwo sonst ausserhalb Chinas, wo der Ursprung der Lungenkrankheit vermutet wird. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Virus in Verbindung gebracht werden, kletterte um drei auf bisher 16.
Südkorea ruft seine Bürger auf, am Wochenende zu Hause zu bleiben. Das Land befinde sich an einem kritischen Punkt im Kampf gegen das Coronavirus, sagt der stellvertretende Gesundheitsminister Kim Kang Lip. Die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und der Kontakt zu anderen Menschen solle vermieden werden. (sda/reuters)
Keine Lobbyisten und kein Händeschütteln im Parlament
USA raten von nicht dringend notwendigen Reisen nach Italien ab
Die CDC begründete diesen Schritt damit, dass es in den vom Virus betroffenen Gebieten Italiens nur eingeschränkten Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung gebe.
Italien ist das am stärksten von der Epidemie betroffene Land Europas. Bis Freitag wurden rund 650 Menschen positiv getestet, knapp über 300 sind auch erkrankt. 17 meist ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen starben. (sda/afp)
Erster Coronavirus-Fall im Kanton Wallis – 30-jähriger Oberwalliser
Die Bilder zum Geisterspiel-Abend in der National League
21:47 Uhr: Das sagt Johnny Fischer zur abgesagten Comedy-Show
«In Italien ist die Situation ausser Kontrolle»
USA bieten Iran Hilfe bei Bekämpfung von Coronavirus an
US-Aussenminister Mike Pompeo teilte am Freitag mit, die USA stünden dem iranischen Volk in der durch das neuartige Coronavirus verursachten Gesundheitskrise zur Seite. Die US-Regierung habe das Angebot zur Unterstützung den iranischen Behörden formell über die Schweizer Regierung zukommen lassen.
Washington und Teheran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Nach der gezielten Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani bei einem US-Raketenangriff im Irak hatte Anfang des Jahres weltweit Sorge geherrscht, dass es zu einem Krieg zwischen den USA und dem Iran kommen könnte. Die USA haben scharfe Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verhängt.
Pompeo rief den Iran dazu auf, «vollständig und transparent» mit internationalen Hilfs- und Gesundheitsorganisationen zusammenzuarbeiten. Er verwies zugleich darauf, dass gewisse Spenden für den Iran etwa in Form von Medikamenten von den US-Sanktionen ausgenommen seien. Auf Twitter teilte Pompeo mit, er sei zutiefst besorgt über die Ausbreitung des Virus im Iran. Der Iran ist schwer vom Coronavirus betroffen. (sda/dpa)
Swiss streicht Flüge nach Italien
«Aufgrund der durch die Auswirkungen des Corona-Virus veränderten Buchungslage hat SWISS zusammen mit der Lufthansa Group entschieden, die Frequenzen nach Italien bis Ende März 2020 zu reduzieren.» Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, könnten kostenfrei umbuchen oder erhielten eine Erstattung ihres Ticketpreises.
Tottenhams Son in Quarantäne
Wie Tottenham-Trainer Jose Mourinho mitteilte, werde Son, der sich den Arm gebrochen hatte, «sehr bald» nach England zurückkehren. Der 27-Jährige müsse aber «ein Sicherheitsprotokoll befolgen». (sda/apa/dpa)

20:09 Uhr: Uni Bern reagiert
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