International

Myanmar wählt zum ersten Mal nach 50 Jahren Militärdiktatur einen zivilen Präsidenten 

Myanmar wählt zum ersten Mal nach 50 Jahren Militärdiktatur einen zivilen Präsidenten 

15.03.2016, 07:3015.03.2016, 07:35
Mehr «International»
Htin Kyaw ist der erste gewählte zivile Präsident seit 50 Jahren.
Htin Kyaw ist der erste gewählte zivile Präsident seit 50 Jahren.
Bild: Soe Zeya Tun/REUTERS

In der einstigen Militärdiktatur Myanmar ist erstmals seit über 50 Jahren ein ziviler Präsident gewählt worden. Htin Kyaw, ein Vertrauter von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, setzte sich in einer Sitzung beider Parlamentskammern am Dienstag wie erwartet durch.

Suu Kyi selbst kann aus Verfassungsgründen nicht selbst Präsidentin werden, da ihre beiden Söhne Briten sind. Die 70-Jährige will aber nach eigenen Aussagen «über» dem künftigen Präsidenten stehen und die Politik des Landes lenken. (whr/sda/afp/dpa)

1 / 9
Aung San Myanmar
Ein Plakat des Freiheitskämpfers Aung San in Yangon: Die Menschen in Myanmar begehen am Freitag den 100. Geburtstag ihres Nationalhelden.
quelle: epa/epa / lynn bo bo
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    So steht es aktuell um die Menschenrechte in der Welt

    2024 war ein Jahr der Krisen – wachsende autoritäre Tendenzen, Unterdrückung und bewaffnete Konflikte überschatteten positive Entwicklungen und beschnitten die Menschenrechte weltweit. Aber es war auch ein Jahr der Courage von Menschen, die sich gegen Unterdrückung stellen und für Fortschritt eintreten. So schreibt es die Chefin der NGO Human Rights Watch in ihrem einleitenden Essay zum World Report 2025.

    Zur Story