In der chinesischen Shanxi-Provinz sind ein 38-jähriger Mann und eine 55-jährige Frau festgenommen worden, berichtet die BBC. Sie hatten mit ihrem Bagger ein Loch in die Chinesische Mauer gegraben, um eine Abkürzung zu schaffen.
Laut Aussagen der Festgenommenen hätten sie ein bereits existierendes Loch vergrössert. Die Polizei betont, dass dadurch «irreversible Schäden an der Grossen Ming-Mauer und der Sicherheit der Kulturdenkmäler» entstanden seien.
In the Shanxi region of China, two people drilled a hole in the Great Wall of China "to make a shortcut".
— Levandov (@Levandov_2) September 5, 2023
Two people have been detained for allegedly damaging a part of the iconic Great Wall of China while carrying out construction work in central Shanxi province.
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Die Schäden wurden bereits am 24. August entdeckt und der Fall werde weiter untersucht, so die Polizei.
Die Chinesische Mauer ist seit 1987 als Unesco-Welterbe gelistet. An ihr wurde vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis ins 17. Jahrhundert immer wieder gebaut. Laut einem Bericht der «Beijing Times» gingen bereits über 30 % der Mauer unwiderruflich verloren und nur 8 % gelten als gut erhalten.
(rbu)