Am Wochenende sollen mehrere Infektionen am Flughafen Pudong in Shanghai gemeldet worden sein. China ist bekanntlich strikt in der Eindämmung der Pandemie – und liess sofort die Arbeiter des Flughafens auf das Coronavirus testen.
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Am Sonntag fand das Massen-Testing statt, doch der Plan lief nicht so, wie gewollt. Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen einen Haufen ängstlicher Menschen, die von Arbeitern in Schutzanzügen zusammengedrängt werden.
Ein anderes Video auf Weibo zeigt einen Mitarbeiter, der ohnmächtig wurde und aus der Garage getragen werden musste.
Wie die New York Times schreibt, soll der Massentest wegen fünf gemeldeten Fällen im Zusammenhang mit dem Flughafen angeordnet worden sein. Die Videos seien schnell von WeChat und Weibo, beides chinesische Social-Media-Plattformen, verschwunden.
Die Menge sollte aber schnell wieder unter Kontrolle gebracht worden sein. Die Polizei Shanghai veröffentlichte Bilder, die einen geordneten Ablauf zeigen. «Derzeit ist alles normal und es gibt eine geordnete Warteschlange für Tests», schreibt The Paper, eine Nachrichten-Website mit Sitz in Shanghai.
Nachdem mehrere Infektionen mit dem Coronavirus mit Flughäfen in Verbindung gebracht wurden, werden chinesische Gesundheitsbehörden die Tests und Gesundheitsmassnahmen an Flughäfen verstärken. Chinesische Experten haben wiederholt die Theorie aufgestellt, dass das Virus auf Waren aus dem Ausland übertragen werden kann. (cki)
So etwas nenne ich einen Superspreader-Event - und so etwas sollte man inmitten einer Pandemie tunlichst unterlassen, so man denn ein Iota Respekt vor der Gesundheit und dem Leben dieser Menschen hat und sie nicht als Ameisen im grossen, chinesischen Gemeinschaftsbau unter Xi Jinping sieht, die primär Pflichten, aber kaum Rechte haben.