Kurz vor Mitternacht krachte an Heiligabend ein Auto in den Eingangsbereich der SPD-Parteizentrale in Berlin.
Die Umstände waren in der Nacht zum Montag zunächst völlig unklar und sorgten für verschiedene Spekulationen. Später gab der 58-Jährige Fahrer an, er habe sich selbst umbringen wollen, wie ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen erklärte.
Der Fahrer gibt an, sein Auto in Selbsttötungsabsicht in das Gebäude gesteuert zu haben. Erste Ermittlungen unseres #LKA bestätigen dies.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) December 25, 2017
^tsm
Die Polizei ermittle jedoch zunächst unter anderem wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Der Fahrer erlitt bei dem Zwischenfall leichte Verletzungen. Das Auto fuhr durch den Eingangsbereich des Willy-Brandt-Hauses. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher.
Die Polizei holte unter anderem Benzinkanister aus dem Fahrzeug sowie Flaschen mit Grillbeschleuniger. Auch eine Gaskartusche war auf Bildern zu sehen. Im Wageninneren gab es deutliche Brandspuren. Die Armaturen und Kunststoffverkleidungen im Inneren des Fahrzeugs waren geschmolzen. (sda/dpa)