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Deutschland

Mitgliederzahl der AfD steigt um 37 Prozent

epa10909063 Alternative for Germany (AfD) co-chairwoman Alice Weidel attends a news conference after the state elections in Hesse and Bavaria, in Berlin, Germany, 09 October 2023. EPA/HANNIBAL HANSCHK ...
Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion. Seit Juni 2022 ist sie zudem zusammen mit Chrupalla Bundessprecherin ihrer Partei.Bild: keystone

Mitgliederzahl der rechtspopulistischen AfD steigt in einem Jahr um 37 Prozent

02.01.2024, 13:3602.01.2024, 13:50
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Die Mitgliederzahl der Alternative für Deutschland (AfD) ist stark gestiegen. Derzeit liege sie bei 40'131 und damit rund 37 Prozent höher als Ende 2022, teilte die AfD am Dienstag mit. Ein Jahr zuvor hatte die rechtspopulistische Partei 29'296 Mitglieder. Alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien hatten damals deutlich mehr Mitglieder.

Umfragen zufolge würden bis zu 23 Prozent der Deutschen die AfD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit wäre sie hinter CDU/CSU erstmals zweitstärkste Kraft. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Die Landesverbände der Partei in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt wurden bereits als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.

Die AfD war 2013 gegründet worden und hat sich seither weit nach rechts bewegt. Besonders stark ist sie im Osten Deutschlands. Bei den Landtagswahlen im September 2024 könnte sie nach aktuellen Umfragen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stärkste Partei werden. (yam/sda/dpa)

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223 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schlaf
02.01.2024 13:43registriert Oktober 2019
Wenn die Politik die Ängste der Bevölkerung hören, erkennen und dann auch noch ernst nehmen würden, gäbe es gar keine Möglichkeiten für radikale Parteien wie die AfD sich zu etablieren.

Erst wenn sich die Politik an der Macht zu weit von den Bürgern bewegt, haben solche Parteien wie die AfD erst überhaupt eine Chance sich so zu etablieren.
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Aschenmadlen
02.01.2024 14:00registriert Juli 2017
Das jahrelange verdrängen und totschweigen von Problemen wird ein unschönes Ende haben, nicht nur in Deutschland. Man kann nur hoffen, dass das Ganze nicht vollends kippt. Die Geschichte wiederholt sich.
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Schaade
02.01.2024 14:55registriert November 2020
Die Unfähigkeit der etablierten Parteien macht den Erfolg der AFD erst möglich. Dazu braucht es weder eine Umfragen noch eine "Brandmauer". Vernünftige Politik der etablierten Parteien und die AFD ist weg vom Fenster. Warum begreift das denn keiner?
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