International
Frankreich

Überschwemmungen in Frankreich: Weiterer Toter geborgen

Überschwemmungen in Frankreich: Weiterer Toter geborgen

11.03.2024, 14:2611.03.2024, 14:26

Nach schweren Unwettern im Südosten Frankreichs ist die Zahl der Toten auf vier gestiegen. Am Montagmorgen sei eine weitere Leiche in Dions nahe Avignon gefunden worden, teilte die Präfektur Gard über X, ehemals Twitter, mit.

Es könnte sich dabei um einen seit Samstag vermissten Familienvater handeln, berichtete der Sender BFMTV. Von seinen beiden Kindern fehlt demnach weiterhin jede Spur.

epaselect epa11214362 Rescuers search the Gardon river for a father and his two children missing after severe flooding near the village of Dions, in the department of Gard, southern France, 11 March 2 ...
Rettungskräfte auf der Suche nach einem Vater und seinen zwei Kindern.Bild: keystone

Grund für das Unwetter war das Tief «Monica», das am Wochenende für schwere Regenfälle und Überschwemmungen sorgte. In Nizza verursachte der Regen einen Erdrutsch. In mehreren Regionen galt am Montag weiterhin eine Unwetterwarnung, in den Alpen drohen teilweise Lawinen. Mehrere Tausend Haushalte waren nördlich von Nizza in der Grenzregion zu Italien am Wochenende zeitweise ohne Strom.

Am Sonntag meldeten die Behörden bereits drei Todesfälle. Zwei Menschen seien in einem Auto gefunden worden. Das dritte Opfer sei am frühen Samstagabend mit seinem Geländewagen in Gagnières ebenfalls nahe Avignon vom Hochwasser mitgerissen worden. Der Mann habe in dem Auto eine Brücke überqueren wollen, berichtete «Le Figaro».

Ein weiterer Insasse habe sich retten können. Zuvor waren sieben Personen als vermisst gemeldet worden. Die Menschen waren Medienberichten zufolge teilweise über bereits gesperrte Brücken gefahren. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Russland rekrutiert Söldner im Nahen Osten und in Afrika
Russlands Armee braucht stetig neue Soldaten für ihre Angriffswellen gegen ukrainische Stellungen. Offenbar gestaltet sich die Rekrutierung im eigenen Land aber zunehmend schwieriger.
Vor zwei Jahren schlug Finnland Alarm. Hunderte Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika waren seit Sommer 2023 ohne gültige Papiere aus Russland über die rund 1'300 Kilometer lange Grenze in das skandinavische Land gekommen. Nach und nach schloss Helsinki alle Grenzübergänge, denn das gerade erst der Nato beigetretene Land wähnte sich als Opfer der hybriden Kriegsführung Russlands. Der Vorwurf: Der Strom von Migranten solle Finnland unter Druck setzen und eine Krise auslösen.
Zur Story