Donald Trump ist der erste US-Präsident, der an einem Super Bowl im Stadion teilnimmt. Mit seiner Teilnahme wollte er nach eigenen Worten eine Botschaft der Einheit senden. «Ich dachte, es wäre eine gute Sache für das Land, wenn der Präsident bei dem Spiel dabei wäre», sagte der Republikaner dem Sender Fox News in einem Interview, das wenige Stunden vor dem Spiel am Sonntag (Ortszeit) ausgestrahlt wurde.
Trump war im Stadion ein mehrheitlich gern gesehener Gast. Als er während der Nationalhymne auf der grossen Videoleinwand eingeblendet wurde, brandete Jubel in der Arena in New Orleans auf. Es mischten sich jedoch auch einige Buhrufe darunter.
Deutlich mehr Buhrufe musste Taylor Swift einstecken. Der Weltstar, und Partnerin von Chiefs-Tight-End Travis Kelce, war sichtlich ein wenig überrascht von der negativen Reaktion des Publikums, als sie auf der Leinwand eingeblendet wurde. Davon allzu getroffen schien sie aber auch wieder nicht zu sein – sie machte grosse Augen und grinste ob der Reaktion der Zuschauer.
Der NFL und vielen ihrer Fans haftet das Image an, dass sie eher konservativ gesinnt sind. Während sich in anderen US-Sportligen wie der NBA viele Athleten gegen Donald Trump aussprechen, hat er in der NFL schon während des Wahlkampfs mehrfach Unterstützung erfahren. Taylor Swift hatte sich hingegen für die Demokratin Kamala Harris ausgesprochen.
Als Football-Experte taugt Donald Trump indes eher weniger: Er prophezeite vor dem Spiel einen weiteren Sieg der Kansas City Chiefs – es kam bekanntlich komplett anders. Sehr zur Freude einer anderen Gegenspielerin Trumps: Joe Bidens Frau Jill ist seit Jahren erklärter Eagles-Fan – und feierte den Triumph ihres Teams entsprechend:
(con)
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