International
Grossbritannien

Die Nervosität beginnt: Bank of England will Klarheit über EU-Referendum

Die Nervosität beginnt: Bank of England will Klarheit über EU-Referendum

14.05.2015, 10:4814.05.2015, 10:53

Die britische Zentralbank hat die neue britische Regierung aufgefordert, rasch für Klarheit über das angekündigte EU-Referendum zu sorgen. Grossbritanniens Zugang zum EU-Binnenmarkt sei einer der grössten wirtschaftlichen Vorteile des Landes.

Das sagte der Chef der Bank of England, Mark Carney, am Donnerstag dem Radio-Sender BBC. Die EU sei nicht nur der grösste Investor auf der Insel, sondern auch die grösste Volkswirtschaft der Welt. Deshalb sei es im Interesse aller, Klarheit über den Zeitpunkt, die genaue Frage und den Ausgang der Volksabstimmung zu bekommen, mahnte Carney.

Mark Carney, Chef der britischen Zentralbank.
Mark Carney, Chef der britischen Zentralbank.Bild: Getty Images Europe

Ein Sprecher des wiedergewählten Premierministers David Cameron hatte am Dienstag angekündigt, dass die neue konservative Regierung das bis Ende 2017 angekündigte Referendum möglicherweise schon früher abhalten werden könne. Cameron hat sich für eine weitere EU-Mitgliedschaft seines Landes ausgesprochen.

Carney sagte, es gebe derzeit noch keine Anzeichen, dass wegen des Referendums ausländische Investitionen in Grossbritannien zurückgehalten würden. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Visa-Regeln in den USA: Trump-Regierung verbietet Fettleibigen die Einreise
Ein grosser Teil der US-Bevölkerung kämpft mit Übergewicht. Für Ausländer soll Fettleibigkeit jetzt wiederum ein Grund sein, dass sie nicht einreisen dürfen.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Regelungen für die Vergabe von Visa verschärft. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, können Menschen, die ein Visum für die USA beantragen, nun auch aufgrund von Fettleibigkeit oder Diabetes abgelehnt werden. Das gehe aus einem Schreiben des US-Aussenministeriums hervor.
Zur Story