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Donald Trump

Trumps Regierung verbietet Fettleibigen die Einreise in die USA

Visa-Regeln in den USA: Trump-Regierung verbietet Fettleibigen die Einreise

Ein grosser Teil der US-Bevölkerung kämpft mit Übergewicht. Für Ausländer soll Fettleibigkeit jetzt wiederum ein Grund sein, dass sie nicht einreisen dürfen.
10.11.2025, 14:53
Nilofar Breuer / t-online
Ein Artikel von
t-online

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Regelungen für die Vergabe von Visa verschärft. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, können Menschen, die ein Visum für die USA beantragen, nun auch aufgrund von Fettleibigkeit oder Diabetes abgelehnt werden. Das gehe aus einem Schreiben des US-Aussenministeriums hervor.

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Donald Trump bei einer Veranstaltung: Für die Aufnahme der Abgeschobenen erhält das afrikanische Land umgerechnet rund 4,4 Millionen Euro von der Trump-Regierung. Bild: keystone

Auch aufgrund ihres Alters oder einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass die Antragsteller auf öffentliche Leistungen angewiesen sein könnten, könnte eine Einreiseerlaubnis demnach scheitern. Die Richtlinien der Trump-Administration besagen den Medienberichten zufolge, dass solche Personen aufgrund ihrer Gesundheitsprobleme oder ihres Alters zu einer «öffentlichen Last» werden könnten – einer potenziellen Belastung für die US-Ressourcen.

Liste relevanter Erkrankungen wurde deutlich länger

Wie etwa das Medium «CBS News» berichtet, sei die Beurteilung des Gesundheitszustands potenzieller Einwanderer zwar seit Jahren Teil des Visumantragsverfahrens. Vorgesehen seien bisher etwa Screenings auf ansteckende Krankheiten wie Tuberkulose sowie die Erfassung des Impfstatus.

Doch Experten zufolge würden die neuen Richtlinien die Liste der zu berücksichtigenden Erkrankungen erheblich erweitern. Insgesamt würden sie den Visabeamten mehr Rechte geben, Entscheidungen über die Einwanderung auf der Grundlage des Gesundheitszustands eines Antragstellers zu treffen.

Zuletzt hatte das US-Aussenministerium beispielsweise mehreren Ausländern die Visa entzogen, weil sie in sozialen Medien die Ermordung des rechten Aktivisten Charlie Kirk kommentiert hatten. Unter den Betroffenen war auch eine Person aus Deutschland.

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49 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jacob Crossfield
10.11.2025 15:56registriert Dezember 2014
Nicht ernst zu nehmen dieser Trump-Wahnsinn, sind doch die USA Spitzenreiter weltweit in dieser Thematik. Btw, wo bleiben eigentlich die Epstein-Files?
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metzgli
10.11.2025 15:42registriert Januar 2025
Genau sind doch die Amerikaner Vorbilder, so viele Fettleibige wie es in den USA gibt, gibt es in keinem Land
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sagichdochdieganzezeit
10.11.2025 16:27registriert September 2022
Gilt das dann auch für Amerikaner, die im Ausland Ferien machen und im Anschluss wieder heimkommen? Das wäre doch eine feine Sache.
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