Bei einem Selbstmordanschlag in einem Dorf südlich von Bagdad sind am Freitag nach Angaben von Polizei und Rettungskräften mindestens 25 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe sich während der Siegerehrung nach einem Fussballspiel in einer Menschenmenge in die Luft gesprengt, sagte ein Polizist in der Ortschaft Al-Asrija.
Das Dorf liegt etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad. Neben den Todesopfern gab es dem Polizisten zufolge mehr als 50 Verletzte. Im Krankenhaus der nächstgelegenen grösseren Stadt Iskandarija wurde die Zahl von 25 Todesopfern bestätigt. Es handle sich aber um eine vorläufige Opferzahl.
Im Irak gibt es seit Jahren immer wieder Selbstmordanschläge. Meist richten sie sich gegen Schiiten. Zuletzt bekannten sich öfters die sunnitischen Fanatiker vom so genannten «Islamischen Staat» («IS») zu derartigen Attentaten. (sda/afp)
Suicide bomber kills dozens in Iraq: Iraqi security officials say a suicide bomber has attacked a football sta... https://t.co/gGYblevT9E
— ABC Action News (@abcactionnews) 25. März 2016